VATIKAN - Papst wünscht beim Angelusgebet, dass Ägypten „wieder zur Ruhe und zum friedlichen Zusammenleben finde, indem es sich mit vereinten Kräften für das Gemeinwohl einsetzt.“

Montag, 7 Februar 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – In seiner Ansprache vor dem sonntäglichen Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen betonte Papst Benedikt XVI. am 6. Februar, dass Jesus mit seinen Worten „Ihr seid das Salz der Erde…Ihr seid das Licht der Welt“ den Jüngern den „Sinn ihrer Sendung und ihres Zeugnisses vermitteln will“. Aus der Lesung des Propheten Jesaia erfahre man, dass „die Weisheit in sich die wohltuenden Auswirkungen des Salzes und des Lichts zusammenfasse: denn die Jünger des Herrn sind berufen, der Erde einen neuen ‚Geschmack’ zu geben und sie durch die Weisheit Gottes vor Korruption zu schützen… Vereint mit Ihm können die Christen in der Finsternis der Gleichgültigkeit und des Egoismus die Liebe Gottes verbreiten, die wahre Weisheit die dem Leben und dem Handeln der Menschen Bedeutung schenkt.“ Sodann erinnerte der Papst an den Welttag der Kranken am 11. Februar, den er als „günstige Gelegenheit zur Reflexion, zum Gebet und zur Aufklärung in den kirchlichen Gemeinschaften und in der Zivilgesellschaft im Hinblick auf die Situation der kranken Brüder und Schwestern“ bezeichnete. Im Anschluss an das Angelusgebet erinnerte der Papst an die Situation in Ägypten: „Mit Aufmerksamkeit verfolge ich in diesen Tagen die fragile Situation der geliebten Nation Ägypten. Ich bitte Gott, dass dieses durch die Heilige Familie gesegnete Land wieder zur Ruhe und zum friedlichen Zusammenleben finde, indem es sich mit vereinten Kräften für das Gemeinwohl einsetzt.“ (SL) (Fidesdienst, 07/02/2011)


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