EUROPA/SPANIEN - Weltjugendtag: Gelegenheit für junge Menschen, die eigene Berufung zur Missionstätigkeit zu erkennen

Mittwoch, 26 Januar 2011

Madrid (Fidesdienst) – In seiner Botschaft zum Sonntag der Weltmission (vgl. Fidesdienst vom 25. Januar 2011) erinnert Papst Benedikt XVI. daran, dass der Missionsauftrag, „seine Dringlichkeit nicht verloren hat“. „Wir dürfen nicht ruhen“, so der Papst, „wenn wir daran denken, dass es nach zweitausend Jahren immer noch Völker gibt, die Christus nicht kennen und seine Heilsbotschaft noch nicht gehört haben. Nicht nur das; denn die Zahl derer wird größer, die, obschon ihnen das Evangelium bereits verkündet wurde, dieses vergessen und sich von ihm entfernt haben und sich nicht mehr in der Kirche wieder erkennen“.
Zu den Zielsetzungen der Weltjugendtage gehört es vor allem auch, junge Menschen, die der Kirche fern stehen, zu Christus hinzuführen und somit kann die missionarische Dimension der Weltjugendtage nicht verleugnet werden. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, Erzbischof Francisco Perez von Pamplona und Tudela, erinnert in seiner Botschaft zum bevorstehenden Weltjungentag, der im August dieses Jahres in Madrid stattfinden wird, ebenfalls daran: „Zu den Merkmalen der Weltjugendtage gehört mit Sicherheit, dass junge Menschen zu Boten einer Botschaft werden sollen, die nicht endet: der Botschaft Jesu Christi“.
„Wir wissen, dass der Weltjungendtag einen tieferen Sinn hat“, so der Erzbischof weiter: „Junge Menschen sollen sich in die Kirche verlieben. Sie ihre Leidenschaft für die Kirche erkennen… Deshalb fordere ich die jungen Menschen dazu auf, Jesus Christus in die Augen zu schauen“. Während der Vorbereitung auf den Weltjungentag in Madrid, sollen die Jugendlichen dafür beten, dass „dieser Weltjugendtag Gelegenheit ist, auf junge Menschen zuzugehen und sie zu Christus zu führen, Damit viele junge Menschen ihre missionarische Berufung erkennen und das Evangelium in alle Welt tragen“. (CE) (Fidesdienst, 26/01/2011)


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