München (Fidesdienst) - Welche sind die zukünftigen Perspektiven der Universitätspastoral in Europa? Wer sind die Studierenden von heute? Kann man eine Glaubenserfahrung zwischen Vorlesungen und Prüfungen machen? Glaube und Wissenschaft: ein Dialog mit neuen Herausforderungen. Wer sind in diesem Bereich die Protagonisten des seelsorgerischen Dienstes der Kirche? Rund 60 Vertreter der europäischen Bischofskonferenzen, darunter auch delegierte Bischöfe, Nationaldirektoren für die Universitätspastoral, Universitätskapläne sowie Kirchenverbände und –bewegungen aus dem Hochschulbereich werden versuchen, diese Fragen im Rahmen des CCEE-Kongresses über Universitätspastoral, der vom kommenden 27. bis 30. Januar in München stattfinden wird, zu beantworten. Die Delegierten der Kongregation für die Glaubenslehre und die des Päpstlichen Rates der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs werden ebenfalls dem Treffen beiwohnen.
Ziel dieses Kongresses ist es zunächst, Erfahrungen aus der Vergangenheit zu sammeln und auszuwerten. Darüber hinaus wird man über die möglichen Wege und vorrangigen Bereiche der zukünftigen Zusammenarbeit der Universitätspastoral nachdenken, auch im Hinblick auf die zahlreichen Veränderungen nach der Einleitung des Bologna-Prozesses: ein Vorhaben zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraumes, mit diversen Auswirkungen für die Arbeit der Kirche an den Hochschulen in Europa. Danach werden alle Teilnehmer versuchen die privilegierten Bereiche festzulegen, in denen der erlebte Glaube und die theologische Reflexion einen Dialog mit der wissenschaftlichen Reflexion führen können.
Das Treffen wird durch zahlreiche Momente des Gebets bereichert werden. Insbesondere werden alle Kongressteilnehmer am Samstag, den 29. Januar um 18.00 Uhr der eucharistischen Feier mit der katholischen Hochschulgemeinde der Ludwig-Maximilian-Universität zu München und Sonntag, den 30. Januar um 10.00 Uhr in der Kathedrale von München beiwohnen.
Am Nachmittag des 29. Januar werden alle Teilnehmer vor dem Weisse-Rose-Denkmal verweilen und allen christlichen Studierenden, die sich mit ihrem gewaltlosen Widerstand gegen die NS-Regierung Deutschlands wehrten, ihre Ehrerbietung zu erweisen. (SL) (Fidesdienst, 20/11/2011)