ASIEN/INDONESIEN - Hunderte Menschen sind nach den Überschwemmungen und dem Ausbruch des Vulkans Mount Merapi obdachlos

Mittwoch, 12 Januar 2011

Bangkok (Fidesdienst) – Hunderte Menschen wurden nach heftigen Regenfällen evakuiert bei denen ein Gemisch aus Wasser, Lavasteinen und Sand ganze Straßen weggespült und rund sechs Dörfer in dem rund 26 Kilometer von dem Vulkan entfernten Distrikt Magelang überflutet hat. Wie aus den jüngsten Informationen des Internationalen Roten Kreuzes hervorgeht, halten sich im Distrikt Magelang immer noch 3.000 Menschen in den überschwemmungsgefährdeten Gebieten auf. Von Überschwemmungen infolge des Übertretens des Flusses Blongkeng sind insbesondere auch das Dorf Ngempak und der Bezirk Ngluwar betroffen. Seit Anfang Januar sind Häuser und Bauernhöfe von Lava und Schlammmassen betroffen, die von den Hängen des Mount Merapi in die umliegenden Gebiete gelangen. Besonders verheerend ist nach angaben des Roten Kreuzes die Situation in dem Dorf Sirihan, wo viele Menschen in öffentlichen Gebäuden und Schulen untergebracht wurden. Rund 600 Menschen wurden im Rahmen von Nothilfeprogrammen im Dorf Ngrajek betreut. Der Vulkan ist bereits seit Ende Oktober 2010 aktiv und forderte 386 Menschenleben. Insgesamt 131 Menschen wurden verletzt. 300.000 Menschen kehrten unterdessen in ihre Wohnungen zurück, während 11.000 weiterhin in Notunterkünften untergebracht sind. (AP) (Fidesdienst, 12/01/2011)


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