AMERIKA/KOLUMBIEN - Ein Dorf versucht zusammen mit den Missionaren der Kongregation von Jesus und Maria den Wiederaufbau

Donnerstag, 16 Dezember 2010

Santa Barbara de Pinto (Fidesdienst) – „Unsere Arbeit bereitet uns viel Freude, denn wir sind unter den Armen und Benachteiligten tätig, wo nach diesem Winter, der alles verwüstet hat unter den Menschen große Verzweiflung herrscht. Seit vielen Jahren sind wir auch in Pinto (Santa Barbara) tätig, wo wir die Botschaft des Heils trotz aller Schwierigkeiten verkünden, mit denen wir uns hier konfrontiert sehen“, heißt es in einem Schreiben des Generaloberen der Kongregation von Jesus und Maria (Eudisten), Humberto Lugo Arguelles, in dem der die Tätigkeit der Missionare nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Wochen und die Situation vor Ort eindrücklich beschreibt. Die Missionare sind seit mehreren Jahren in der betroffenen Region tätig.
Der Gemeinschaft steht ein trauriges Weihnachtsfest bevor: „Wir haben keinen Ort mehr, an dem wir die Novene für die Geburt Jesu feiern können, denn auch die Kirche in der Gemeinde wurde von den Fluten zerstört, weshalb viele hier nicht mehr auf ein Frohes Weihnachtsfest hoffen“, heißt es in dem Schreiben.
Unterdessen versorgen die Missionare insbesondere die Kinder mit Hilfsmitteln und Mahlzeiten, die sie vom Roten Kreuz und vom Caritas Kolumbien erhalten haben.
Wie aus dem Schreiben hervorgeht, soll die ganze Gemeinde in höher gelegene Gebiete umgesiedelt werden, wo bereits ein Grundstück für den Bau einer neuen Kirche und eines Pfarrhauses zur Verfügung steht. Doch für den Wiederaufbau werden weitere Hilfsmittel notwendig sein: „Wir müssen alles menschlich mögliche tun, damit wir wieder einen Ort haben, wo wir nicht nur Weihnachten feiern können, sondern wo Begegnungen mit den Kindern und der Pfarrgemeinde stattfinden, wo wir das Wort Gottes verkünden und unseren Geist mit dem eucharistischen Brot speisen“, heißt es in dem Schreiben abschließend. (CE) (Fidesdienst 16/12/2010)


Teilen: