AMERIKA/ECUADOR - Nationale Mission im zweiten Jahr

Donnerstag, 9 Dezember 2010

Quito (Fidesdienst) – Am Mittwoch, den 8. Dezember, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis, wurde im Beisein aller Bischöfe in der Basilika „Voto Nacional“ in Quito im Rahmen eines feierlichen Gottesdienst das zweite Jahr der Nationalen Mission eröffnet. Dies teilt das Sekretariat der Bischofskonferenz in einer Verlautbarung mit, die dem Fidesdienst vorliegt. An der Feier, in deren Rahmen auch das globale Pastoralprogramm der katholischen Kirche für die Jahre von 2011 bis 2015 präsentiert wurde, das unter anderem auch die Veranstaltung des zweiten Kongresses der Familien vorsieht, nahmen Delegationen aus den verschiedenen Diözesen des Landes teil.
Die Nationale Mission soll vor allem das Mitwirken der Laiengläubigen an der Mission fördern, die sich dabei an der Botschaft von Aparecida inspirieren und eine Begegnung mit dem lebendigen Jesus ausgehend von der eigenen Familie fördern und damit einen Wandel in der Gesellschaft herbeiführen sollen.
„Die heutige Realität“, so die Bischöfe, „fordert uns alle, Männer und Frauen in der Kirche heraus, denn in unsere Gesellschaft wird Gott zunehmend ausgeschlossen oder ausgrenzt und es gibt immer mehr religiöse Gleichgültigkeit, die auch den Verfall der Werte des Evangeliums mit sich bringt. Das Vertrauen in die Güte des Gottvaters, das allen Gelassenheit schenkte, ist gefährdet und die Solidarität, die zur Kultur unseres Landes gehört, wird von einem ausgeprägten Konsumismus erdrückt, der sich in allen Bereichen ausbreitet. Wir sehen uns dadurch berufen, das Evangelium in allen Bereichen der Gesellschaft zu verkünden“. (CE) (Fidesdienst, 09/12/2010)


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