EUROPA/POLEN - Mitarbeiter der Caritas erfahren Glaubensbildung nach dem Vorbild Mariens

Freitag, 3 Dezember 2010

Tschenstochau (Fidesdienst) – „Hier bin ich, sende mich“ (Js 6,8) lautet das Thema der geistlichen Exerzitien für die Mitarbeiter der Caritaszentralen in den Diözesen und anderer Hilfswerke aus verschiedenen europäischen Ländern, die am 3. Dezember im Marienheiligtum „Jasna Gora“ in Tschenstoschau (Polen) zu Ende gingen.
Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, nahmen an den geistlichen Exerzitien insgesamt 320 Delegierte karitativer Einrichtungen aus ganz Europa teil. Anwesend waren auch 5 Kardinäle und rund 50 Bischöfe. Die Delegierten vertraten 120 Diözesen und 26 Länder. An den Exerzitien nahm auch Kardinal Robert Sarah teil, der vor kurzem zum Präsidenten des Päpstlichen Rates Cor Unum ernannt wurde. Die Exerzitien leitete die holländische Äbtin des Zisterzienserordens, Schwester Theresa Bernninkmeijer.
„Wir Christen besitzen ein besonderes Erbe. Wir besitzend das Wort Christi, aber auch eine lange Tradition im Dienst an den Armen. In der Geschichte der Kirche gibt es viele Beispiele und Heilige, darunter auch Mutter Terese von Kalkutta, die uns lehren wie man das Gebot Christi zur Nächstenliebe in die Praxis umsetzt“, so Kardinal Paul Josef Cordes, emeritierter Präsident des Päpstlichen Rates „Cor unum“, den er von 1995-2010 leitete. „Wenn wir von der Caritas sprechen“, so Kardinal Cordes weiter, „müssen wir auch die Herzensbildung in Betracht ziehen. Und in Jasna Gora blicken wir auf das Herz Mariens, das uns nicht nur eine Bildung nach menschlichem Empfinden zeigt, sondern die Bildung eines Herzens das sich ganz Gott schenkt“. (MF/SL) (Fidesdienst, 03/12/2010)


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