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Kingston (Fidesdienst) - Am Samstag, den 30. Oktober, wurden die Antilleninseln Barbados, Santa Lucia, San Vincenzo und Grenadine von dem Tropensturm Tomas heimgesucht. Wie der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, P. Donald Chambers (std) dem Fidesdienst berichtet, verursachte der Sturmwind größere Schäden als anfangs vermutet. Zahlreiche Infrastrukturen, darunter Straßen, Brücken, Schulen und auch private Gebäude wurden verwüstet.
Auf Santa Lucia forderte der Hurrikan 14 Todesopfer und 80% der Insel wird nicht mehr mit Strom versorgt. Der Premierminister erklärte den Notstand für die ganze Insel. Auf San Vincenzo, die nördlichste Insel der Antillen wurden ebenfalls große Schäden verursacht, während die weiter südlich gelegene Insel Grenadine größtenteils verschont blieb.
„Die Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke auf den drei Inseln haben alle Hände voll zu tun“, so Pater Chambers der direkten Kontakt zu seinen Mitarbeitern unterhält. Schwester Paula besucht auf Santa Lucia vor allem auch die Schulen, um die Schäden zu beurteilen und Lehrern und Schülern Trost zu spenden.
Der Hurrikan bewegt sich fort in Richtung Haiti und Dominikanische Republik. „Ich bitte um das Gebet für die Menschen auf Haiti, die immer noch versuchen sich von dem Erdbeben im Januar 2010 zu erholen und größtenteils in Zeltlagern leben, wo nun auch noch die Gefahr einer Choleraepidemie besteht“, so Pater Donald Chambers, dessen Büro sich in Kingston (Jamaika) befindet, abschließend. (CE) (Fidesdienst, 03/11/2010)
