AMERIKA/BRASILIEN - Internationales Treffen der Scalabrini Missionare zum Apostolat des Meeres

Dienstag, 5 Oktober 2010

Santos (Fidesdienst) – Das erste Internationale Treffen der Scalabrini Missionare (Missionare vom heiligen Karl, CS), die im Apostolat des Meeres tätig sind, findet vom 6. bis 10. Oktober in Santos (im brasilianischen Bundesstaat Sao Paulo) statt. Rund 40 Missionare werden an dem Treffen teilnehmen und sich mit dem Thema „Scalabrini Missionare und das Meer: zum Ursprung des Charisma zurückkehren“ befassen. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, werden die Teilnehmer im Rahmen der Veranstaltung auch Vertretern von Einrichtungen treffen, die im Bereich der Seefahrt tätig sind. Außerdem wird man sich über die Erfahrungen der Scalabrini Missionare im Bereich des Apostolats des Meeres in 10 verschiedenen Häfen, in denen es Niederlassungen der Kongregation gibt, austauschen.
An der Veranstaltung nehmen unter anderen Bruder Bruno Ciceri (cs), Mitarbeiter in der Abteilung Apostolat des Meeres beim Päpstlichen Rat für die Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs, Ruo Pedro (cs), Organisator der Veranstaltung, und P. Sergio Geremia, Generaloberer der Scalabrini Missionare, teil. Außerdem werden Delegierte aus Südafrika, Taiwan, Italien, Argentinien, Peru, den Philippinen und Uruguay anwesend sein.
2010 feiert das Apostolat des Meeres als Abteilung des Päpstlichen Rates für die Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs sein 90jähriges Gründungsjubiläum und hat heute Niederlassungen und Zentren in Hafenstädten auf allen fünf Kontinenten. In 10 Städten werden diese Zentren von Scalabrini Missionaren geleitet, davon allein 3 in Brasilien, in Santos, Rio de Janeiro und Rio Grande.
Die Vereinten Nationen proklamierten 2010 zum Jahr des Meeres, das vor allem die Arbeit der über 1,5 Million Menschen bekannt machen soll, die auf Schiffen arbeiten. Oft setzen sich diese Menschen vielfältigen Gefahren aus, müssen die eigenen Familien über einen langen Zeitraum hinweg verlassen und sind zudem oft unterbezahlt… (CE) (Fidesdienst, 05/10/2010)


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