AMERIKA/MEXIKO - Erdrutsch fordert vier Todesopfer: im Staat Oaxaca werden 100 Menschen vermisst und viele Wohnungen sind beschädigt

Mittwoch, 29 September 2010

Oaxaca (Fidesdienst) – Der mexikanische Zivilschutz bestätigte die Nachricht vom Tod vierer Menschen bei dem Erdrutsch, zu dem es am 27. September in der Gemeinde Santa Maria Tlahuitoltepec im mexikanischen Staat Oaxaca kam. Wie aus letzten Mitteilungen des Büro des Zivilschutzes in Oaxaca hervorgeht wurden rund 300 Wohnungen schwer beschädigt und rund 100 Menschen werden vermisst.
Heftige Regenfälle in den vergangenen Tagen hatten dazu geführt, dass ein Teil eines Hügels rund 200 Meter in die Tiefe rutschte. Rund 500 Menschen wurden in Aufnahmecamps untergebracht, die umgehend in den Schulen und an anderen sicheren Orten eingerichtet wurden.
Wie aus jüngsten Berichten hervorgeht sind insgesamt 9.000 Menschen betroffen. In den vergangenen Tagen hatte es unterschiedliche Meldungen vom Ausmaß der Katastrophe gegeben. Ebenfalls von dem Unwetter betroffen ist das Dorf Villa Hidalgo, wo es zu einem weiteren Erdrutsch kam. Beide Ortschaften befinden sich rund 220 Kilometer südöstlich der Landeshauptstadt.
Im Laufe des Jahre 2010 war Mexiko bereits mehrmals von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. Nach den heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen wurde Kritik an der mangelnden Information und Prävention im Zusammenhang mit Naturkatastrophen laut. Ähnliche Unwetterepisoden gab es auch in anderen Ländern Mittelamerikas (vgl. Fidesdienst vom 28. September 2010). (CE) (Fidesdienst, 29/09/2010)


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