Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Cochabamba (Fidesdienst) – Die Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Rates der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM) stellt dem Fidesdienst das Schlussdokument zum Treffen der Kommunikationsbeauftragen in Lateinamerika zur Verfügung, das vom 28. bis 30. Juli in Cochabamba (Brasilien) stattfand.
Ziel der Veranstaltung war der Erfahrungsaustausch im Hinblick auf einen Rückblick auf die in der Vergangenheit erzielten Fortschritte, die auftretenden Probleme und die Perspektiven der kirchlichen Medientätigkeit. Gleichsam sollen bestehende Verbindungen unter den Ländern in der Region gestärkt werden.
In ihrem Schlussdokument verpflichten sich die Teilnehmer vor allem zum weiteren Engagement im Rahmen der Kontinentalen Mission: „In Übereinstimmung mit der Kontinentalen Mission, der größten im Dokument von Aparecida enthaltenen Herausforderung, bekräftigen wir unsere Engagement bei der Fortsetzung des Erneuerungsprozesses in der Kirche und bei der Evangelisierungstätigkeit durch Kommunikationsstrategien, die eine größere Verbreitung und Vermittlung der Frohbotschaft fördern. Wir wollen die Mission in unseren Wohnungen, Pfarreien und Medien durch unsere Zeugnis umsetzen und Medienschaffende und Journalisten dazu anregen dem Ruf Jesu mit Leidenschaft und Hoffnung zu folgen.“
Das Schlussdokument fordert auch zur Umsetzung der Werte des Evangeliums auf: „Die Realität in unseren Ländern erfordert von uns, das wir an der prophetischen Sendung der Kirche im Licht der Soziallehre und des Evangeliums mitwirken. Wir stellen uns der Herausforderung und wollen der Wahrheit und den evangelischen Werten treu bleiben: Freiheit, Gerechtigkeit, Aussöhnung und Vergebung dollen die öffentliche Meinung positiv beeinflussen“.
Abschließend erinnern die Teilnehmer an die Notwendigkeit der digitalen Fortbildung und Mediennutzung unter allen Mitgliedern der Kirche und fordern „eine ganzheitliche mediale Fortbildung, die alle menschlichen, technischen, ethischen, pastoralen und geistlichen Ressourcen ausschöpft“. (CE) (Fidesdienst, 02/08/2010)
