AMERIKA/PERU - Die Situation der Allerarmsten sollte die peruanische Nation nicht unbeteiligt lassen, erklaeren die Bischoefe

Mittwoch, 28 Juli 2010

Lima ( Fidesdienst) – Die Peruanische Bischofskonferenz hat anlaesslich des Unabhaengigkeitstages von Peru eine Botschaft v erbreitet und auch an den Fidesdienst geschickt. Am 28. Juli begeht Peru den 189. Jahrestag als demokratische, von der spanischen Vorherrschaft befreite Republik. Die Botschaft mit dem Titel "Unser Vaterland Peru ist ein Geschenk" erinnert vor allem an dioe Worte des Heiligen Vaters ueber die Achtung vor dem Leben als Mittelpunkt der Entwicklung.
"Die Lebensqualitaet der Menschen ist eng verbunden mit guten Institutionen im Land; deshalb ist es notwendig, dass der Staat, seiner Natur entsprechend die legitime Autonomie weiter achten und sich im Dienst am Gemeinwohl perfektionieren muss, da ja die Qualitaet der Institutionen die sicherste Art und Weise ist um sicherzustellen, dass Alle in die nationalen Gemeinschaft einbezogen sind", heisst es in der Botschaft.
"Die Lage der Alleraermsten sollte die ganze Nation nicht unbeteiligt lassen. Es ist eine Schuld, die noch schwer wiegt, und die an den Gesichtern von tausenden von Bruedern abzulesen ist, die nicht wuerdig als Kinder Gottes leben koennen. Deshalb ist dies der Augenblick der Verbreitung von Gesetzen den Vorrang zu geben, die die realen Beduerfnisse unseres Volkes beruecksichtigen, die der menschlichen Person, der Familie und der Gesellschaft Rechnung tragen" schreiben die Bischoefe.
Bedauerlicherweise gebe es noch eine reihe von Hindernissen, heisst es in dem Text weiter. "Es gibt Spannungen, die Misstrauen und Verdacht wecken und die Angst die eigenen Ideen frei zum Ausdruck zu bringen. Die Kirche, die die Rechte der Person und des Gemeinwohls verteidigt, kann nicht gleichgueltig gegenueber diesen Dingen sein, und deshalb fordern wir den Dialog und die Aussoehnung um ein neues Leben verwirklichen zu koennen, dass zum auferstandenen Christus fuehren kann." Die Botschaft schliesst mit der Anrufung des Schutzpatrons von Peru:" Moege der Herr der Wunder unser Volk segnen und ihm den Mut geben seine Aengste zu ueberwinden, und um durch ein christliches und humanitaeres Zeugnis dieses Peru groass werden zu lassen; Got hat uns hier eine wertvolle Gabe in die Hand gegeben."(CE) (Fidesdienst, 28/07/2010)


Teilen: