AMERIKA/PERU - Solidaritaetskampagne fuer die Aermsten, von der Kaelte im Sueden des Landes von der Kaeltewelle Betroffenen

Dienstag, 27 Juli 2010

Lima ( Fidesdienst) – Ausserordentlich niedrige Temperaturen treffen derzeit fast den gesamten Sueden Lateinamerikas. In Peru wurde in 16 der 25 Regionen der Ausnahmezustand ausgerufen. Die Kaeltewlle hatte schon mehrere Tote gefordert und grossen materiellen Schaden angerichtet. Die Temperaturen sanken in einigen Gegenden der suedlichen Region Puno, an der Grenze zu Bolivien,bis - 23 Grad. Der Erzbischof von Lima, Kard. Juan Luis Cipriani, rief eine Solidaritaetskampagne fuer die beduerftigsten Menschen in der suedperuanischen Andenzone aus.
Hierzu heisst es in einer dem Fidesdienst zugesandten Erklaerung, dass der Erzbischof alle Geistlichen, Ordensleute und Glaeubigen in den Gemeinden von Lima aufgefoerdert hat Kleider und Decken zu sammeln und in Zuasammenarbeot mit der Caritas Lima und dem Vikariat der Barmherzigeit die Verteilung von der ersten Augustwoche an zu organisieren. "Mit dieser Kampagne moechte ich die Familien in die Hilfe fuer ihre wegen der Kaelte leidenen Brueder euinbeziehen", sagte der Erzbischof.
Das Vikariat der Barmherzigeit (dass mit der Caritas zusammenarbeitet) ist eine Institution der Erzdioezese Lima; seine Aufgabe ist es die Lebensqualitaet der extrem armen Bevoelkerung zu verbessern und den Opfern von Naturkatastrophen zu helfen. Das Viariat ist in 118 einschl. der Erzdioezese Lima praesent.
Nach dem letzten Bericht der Generaldirektion fuer Epidemioogie des peruanischen Gesundheitsministeriums sind in diesem Jahr 409 Personen aufgrund der Kaelte an Lungenentzuendung gestorben; die meisten waren Kinder unter 5 Jahren und Alte ueber 60.
In diesem Jahr kam es ausser der traditionellen Kaelte auf den Hochebenen des Landes (das sog. "friaje") zu extrem niedrigen Temperaturen auch in einigen Gebieten des peruanischen Urwaldes, wo die Bevolkerung nicht an Kaelte gewoehnt ist.(CE) ( Fidesdienst, 27/07/2010)


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