VATIKAN - Vorstandsitzung der Stiftung „Populorum Progressio“ in Santo Domingo: Die Delegierten werden über 230 Projekte für indigene und afroamerikanische Gemeinden beraten

Freitag, 16 Juli 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Vom 20. bis 23. Juli tagt in Santo Domingo (Dominikanische Republik) im Haus „Maria de la Altagrazia“ der Vorstand der Stiftung Populorum Progressio. Im Rahmen der Sitzung wird die Finanzierung von Projekten für indigene und afroamerikanische Gemeinden in ländlichen Gebieten in Lateinamerika und der Karibik gebilligt. Wie aus einer Verlautbarung des Presseamts des Heiligen Stuhls hervorgeht, handelt es sich um die erste Vorstandssitzung, die in der Karibik stattfindet, wo viele Empfänger der unterstützten Projekte angesiedelt sind.
Am 20. Juli wird Erzbischof von Santo Domingo, kardinal Nicolas de Jesus Lopez, mit den Teilnehmern in der Kathedrale einen Gottesdienst feiern. Am 22. Juli steht ein Besuch in Haiti auf dem Programm, der bereits vor dem Erdbeben im Januar dieses Jahres geplant wurde. Die Delegation wird die kirchlichen Aufnahmecamps für Erdbebenopfer besuchen und zusammen mit Vertretern der Ortskirche einen Gottesdienst feiern. Am Nachmittag werden die Delegierten in der Apostolischen Nuntiatur mit den Vertretern der im Land tätigen humanitären Hilfswerke zusammentreffen und den Sitz der örtlichen Caritaszentrale besuchen. Bei dieser Gelegenheit wird der Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“, Kardinal Paul Jose Cordes, im Namen des Heiligen Vaters Spenden in Höhe von US$ 250.000 überreichen, mit denen die Schule Saint Francois de Sales in Port-au-Prince wieder aufgebaut werden soll. Eine weitere Spende des Papstes wird er an Caritas Haiti übergeben.
Im Rahmen der diesjährigen Vorstandssitzung der Stiftung soll die Finanzierung von rund 230 Projekte in 20 verschiedenen Ländern beschlossen werden. (SL) (Fidesdienst, 16/07/2010)


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