AMERIKA/KOLUMBIEN - Im Rahmen einer „Woche für den Frieden“ wird sich eine Regionale Humanitäre Konferenz mit der Situation in der Andenregion und mit dem bewaffneten Krieg in Kolumbien zusammenhängenden Problematiken befassen

Freitag, 3 September 2004

Bogotà (Fidesdienst) - Im Rahmen einer „Woche für den Frieden“, die dieses Jahr in ganz Kolumbien vom 5. bis 12. September stattfindet, wird auch eine Regionale Humanitäre Konferenz zum Thema „Humanitäre Situation und kolumbischer Konflikt“ veranstaltet. Die Konferenz tagt vom 7. bis 9. September in Cali (Kolumbien) und wird vom „Andenprogramm für Demokratie und Menschenrechte“ unter der Schirmherrschaft der Europäischen Union zusammen mit verschiedenen kolumbischen und internationalen Menschenrechts- und Friedensorganisationen veranstaltet. Die Veranstaltung wird auch vom Rat für Soziales der kolumbischen Bischofskonferenz unterstützt. Teilnehmen werden vor allem Vertreter von Organisationen sein, die sich für den Schutz der Menschenrechte und für Friedensarbeit in der Andenregion einsetzen; außerdem wurden Abgeordnete, Bürgermeister und Vertreter der Kommunal- und Bezirksregierungen eingeladen; unter den Gästen befinden sich auch Mitarbeiter von Hilfswerken der Vereinten Nationen, der Europäischen Union, des Interamerikanischen Systems der OIM und anderer internationaler Organisationen (Rotes Kreuz, Norwegischer Flüchtlingsrat, Jesuit Refugee Service, etc.). Als Beobachter werden auch Vertreter verschiedener Regierungen teilnehmen.
Die Konferenz verfolgt folgende Ziele: Analyse humanitärer Problem in der Andenregion; Identifizierung regionaler humanitärer Probleme als Folge des Konflikts; Formulierung eines Vorschlags für eine Humanitäre Erklärung für die Anden und/oder ein Humanitäres Projekt für die Anden; Erstellung einer regionalen humanitären Agenda und die Analyse der Grundlagen der Hauptprobleme, Alternativen und juridischen und politischen Vorschläge zu deren Umsetzung; Absprache über das mögliche Vorgehen der bürgerlichen Gesellschaft zur Unterstützung der Bemühungen der Regierungen der Andenregion um eine politische Lösung des bewaffneten Konflikts in Kolumbien. Die einzelnen Themen jeweils von Experten erläutert. Weitere Informationen cr_humanitaria@yahoo.com. (RZ) (Fidesdienst, 03/09/2004 - 29 Zeilen, 277 Worte)


Teilen: