Campo Belos (Fidesdienst) – Die brasilianische Diözese Porto Nacional trauert um Pater Rubens Almeida, der in Campo Belos (GO) in der Pfarrei von der Unbefleckten Empfängnis ermordet wurde. Der Priester erlag den Folgen eines Kopfschusses, der ihm 20. Mai zugefügt worden war. In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, heißt es: „Sein Tod ist die Folge eines gewaltsamen Attentats auf sein Leben, das von einem offensichtlichen Mangel an Respekt und der Missachtung gegenüber dem Leben, sowie des Fehlen Gottes zeugt.
„P. Rubens starb im Bewusstsein des priesterlichen Amtes, das er ausübte, das stets von missionarischem Eifer und dem Glauben an den auferstandenen Christus gekennzeichnet war. Alle Gemeinden, für die er zuständig war, bezeugen sein leidenschaftliches Engagement, mit dem er sich der Evangelisierungstätigkeit widmete“, heißt es in der Mitteilung weiter.
„Wir möchten der Familie, den Brüdern im Priesteramt und allen Gläubigen unserer Diözese Porto Nacional unser Beileid aussprechen und beten zu Gott um seinen Beistand in diesem Moment der Trauer“, heißt es in der Vom Kanzler der Diözese, Paulo Sergio Maya Barbosa, unterzeichneten Verlautbarung abschließend.
Wie die einheimische Presse berichtete, wurde der 35jährige Pfarrer Rubens de Alemida Goncalves in der Pfarrei Campo Belos mit einem Kopfschuss verletzt. Wie Zeugen berichten, soll das Mordmotiv ein Streit gewesen sein, nachdem der katholische Geistliche es abgelehnt hatte, seinem Mörder den Pfarrsaal zu vermieten. Der katholische Priester war vor allem für sein Engagement für arme und ausgegrenzte Menschen bekannt. (CE) (Fidesdienst, 24/05/2010)