EUROPA/DEUTSCHLAND - Deutsche Bischöfe rufen zum Gebet für die Kirche in China auf

Donnerstag, 20 Mai 2010

Bonn (Fidesdienst) - Am kommenden Pfingstmontag (24. Mai 2010) richtet sich die Aufmerksamkeit der katholischen Christen erneut auf die Situation in China. Die deutschen Bischöfe rufen die Priester und Gläubige auf, am Gedenktag „Maria, Hilfe der Christen“ die Anliegen der Kirche in China in die Gottesdienste einzubeziehen und im persönlichen Gebet zu gedenken. Empfohlen wird darüber hinaus, die schwierige Lage der chinesischen Katholiken in den Fürbitten am kommenden Sonntag (23. Mai) aufzugreifen.
Dabei erinnern die Bischöfe auch daran, dass die Gebetsinitiative auf eine Empfehlung von Papst Benedikt XVI. zurückgeht, der 2007 in seinem Brief an die katholische Kirche in der Volksrepublik China zu einer wachsenden Verbundenheit in Gebet und Begegnung zwischen der Kirche in China und der Weltkirche aufgerufen hat. Der 24. Mai wurde als Tag des weltweiten Gebets für China bestimmt, weil er ein wichtiges Datum im Glaubensleben der dortigen Katholiken darstellt: Unzählige Gläubige machen sich jährlich auf, um auf dem Berg Sheshan in der Diözese Shanghai die Gottesmutter zu verehren.

Gebete, Fürbitten und Informationen zum Gebetstag für die Kirche in China können über die Website des China-Zentrum e.V. (www.china-zentrum.de) abgerufen werden. Auf den Internetseiten sind auch der Papstbrief und das von Papst Benedikt XVI. geschriebene Gebet für den Weltgebetstag zugänglich.
Das China-Zentrum e.V. besteht seit 1988. Zweck des als gemeinnützig anerkannten Vereins ist die Förderung von Begegnung und Austausch zwischen den Kulturen und Religionen im Westen und in China. Mitglieder des China-Zentrums sind katholische Hilfswerke, Orden und Diözesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. (MS) (Fidesdienst, 20/05/2010)


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