ASIEN/CHINA - Katholische Gemeinden und internationale Hilfswerke leisten dem Appell des Papstes mit der Bitte um Hilfe für die Erdbebenopfer in China folge

Donnerstag, 15 April 2010

Peking (Fidesdienst) – Katholiken in China und Menschen in aller Welt leisten dem Appell von Papst Benedikt XVI. folge, der bei der Generalaudienz am Mittwoch, den 14. April, um Hilfe für die Menschen in den von einem verheerenden Erdbeben betroffenen Menschen im Westen Chinas bat. Das Erdbeben mit einer Stärke von 7,1 Grad erschütterte am 14. April um 7.49 Uhr (Ortszeit) die westchinesischen Provinzen Yu Shu und Quing Hai. Im Anschluss an die Generalaudienz sagte Papst Benedikt am gestrigen Mittwoch: „Meine Gedanken gehen nach China und zu den Menschen, die von einem starken Erdbeben betroffen sind, bei dem viele Menschen das Leben verloren oder verletzt wurden und das große Schäden verursacht hat. Ich bete für die Opfer und fühle mich mit den von dieser schweren Naturkatastrophe betroffenen Menschen verbunden; für sie Bitte ich Gott um Linderung des Leids und Mut unter diesen widrigen Umständen. Ich wünsche mir, dass es nicht an allgemeiner Hilfsbereitschaft fehlen wird.“
Wie bereits in der Vergangenheit koordiniert das chinesische katholische Hilfswerk Jinde Charities die internationalen Hilfen vor Ort. Wie ein Priester und mehrere Gläubige aus der Erdbebenregion dem katholischen Hilfswerk berichten „stürzten die meisten Häuser in Yu Shu infolge der schweren und anhaltenden Erschütterungen ein“. Caritas Internationalis arbeitet mit dem angeschlossenen australischen Caritasverband und Caritas international, dem Hilfswerk der deutschen Caritas, seit langem mit Jinde Charities zusammen und sagten umgehend Hilfe zu. In vielen katholischen Pfarreien und Basisgemeinden in ganz China wurden heute Morgen Trauermessen für die Erdbebenopfer gefeiert. Auf den Internetseiten bittet Jinde Charities um Spenden für die Erdbebenopfer, die auch online unter www.jinde.org/DonationIndex.asp möglich sind.
Wie aus offiziellen Statistiken hervorgeht, die am 15. April um 9.00 Uhr Ortszeit veröffentlicht wurden, starben bei dem Erdbeben insgesamt 617.000 Menschen, 313 werden vermisst, 9.110 wurden verletzt, davon 970 schwer. Insgesamt wurden 15.000 Wohnungen beschädigt und über 100.000 müssen evakuiert werden. 24 nach dem Erdbeben wurden insgesamt 750 Erdstöße registriert, die zum Teil eine Stärke von 6 bis 6,9 Grad erreichten. (NZ) (Fidesdienst, 15/04/2010)


Teilen: