AMERIKA/KOLUMBIEN - Koadjutor der Salesianer von Don Bosco in Bogotà ermordet

Donnerstag, 25 März 2010

Bogotà (Fidesdienst) – Am Samstag, den 20. März, um 20.00 Uhr wurde Luis Enrique Pineda, ein Koadjutor der Ordensprovinz „San Pietro Claver“ Colombia Bogotà (COB) in der Landeshauptstadt ermordet. Er war auf dem Weg zu einem Besuch bei seiner Familie, als er von drei Unbekannten überfallen und beraubt wurde, die ihn schließlich mit einem Messer angriffen und schwer verletzt zurückließen. Trotz seiner Verletzungen gelang es ihm ein Taxi zu rufen und sich zum Krankenhaus bringen zu lassen, wo er schließlich seinen Verletzungen erlag. Die Nachrichtenagentur ANS berichtet, dass die ganze Ordensfamilie um den Mitarbeiter trauert. Insbesondere gelte dies für die Mitbewohner des „Colegio Leon XIII“ in Bogotà.
Am Montag, den 22. März, fand im Heiligtum „Nuestra Senore del Carmen“ die Beisetzungsfeier statt, der der Provinzial der Ordensprovinz Colombia-Bogotà vorstand. Es konzelebrierten insgesamt 45 Priester. An der Beisetzungsfeier nahem auch viele Schüler, Angehörige und Freunde des Ordensmannes teil.
Luis Enrique Pineda wurde am 24. Mai 1953 in Otanche-Boyacá geboren und legte die zeitlichen Gelübde am 24. Januar 1977 in Rionegro (Antioquia) ab. Er studierte Psychologie und schrieb zahlreiche Forschungsarbeiten zum Thema Jungendarbeit. Er war sehr verantwortungsbewusst bei der Ausübung der ihm von der Ordensprovinz anvertrauten Aufgaben und bei seiner Arbeit mit den Jugendlichen. (SL) (Fidesdienst, 25/03/2010)


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