EUROPA/SPANIEN - Katholische Kirche möchte Frauen helfen, eine Abtreibung zu verhindern

Donnerstag, 25 März 2010

Madrid (Fidesdienst) – Im Rahmen einer Aufklärungskampagne, die anlässlich des Tages für das Leben vom Generalsekretär der Spanischen Bischofskonferenz, Msgr. Juan Antonio Martinez Camino, vorgestellt wurde, möchte die katholische Kirche in Spanien jenen Frauen die Hand reichen, die sich während der Schwangerschaft in einer schwierigen Lage befinden und nicht mit staatlicher Unterstützung rechnen können. Außer den über 1.300 Werbeplakaten und 6 Millionen Informations-Flyern will die Spanische Bischofskonferenz auch Internetseiten einreichten, die Links zu den verschiedenen Institutionen enthalten, die Frauen dabei helfen eine Abtreibung zu verhindern. Bei der Präsentation der Kampagne unter dem Motto „Das ist mein Leben! Es liegt in deinen Händen“ betonte Msgr. Camino, dass die Kirche anlässlich der Verabschiedung des neuen Abtreibungsgesetzes verschiedene Einrichtungen vorstellen möge, die Müttern in Not bereits helfen, damit sie sich nicht für eine Abtreibung entscheiden. „Abtreibungen abzulehnen bedeutet nicht, dass man gegen Frauen und Mütter ist“, so Mgr. Camino weiter. Auf der Linkliste befinden sich auch zahlreichreiche bekannte Einrichtungen, darunter Red Madre, Provida oder Adevida, die sich in Trägerschaft religiöser Orden oder der Diözesen befinden, wie zum Beispiel die Familienberatungsstellen (COF) und die Abteilungen für den Schutz des Lebens. „Die Bischofskonferenz bezieht gegen niemanden Stellung“, so der Sekretär, „sondern sie steht auf der Seite derjenigen, die ein Recht darauf haben, geboren zu werden, auf der Seite der Mütter, die Anspruch auf staatliche Unterstützung haben und auf der Seite einer Gesellschaft, die ein Recht auf gerechte Gesetze hat“ (AP) (Fidesdienst, 25/03/2010)


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