OZEANIEN/AUSTRALIEN - Bericht zum Schutz der Rechte der Aborigines

Dienstag, 2 Februar 2010

Sydney (Fidesdienst) – Der Rat für Menschenrechte der australischen Regierung veröffentlichte einen Bericht zur Situation der Aborigines-Gemeinden und deren Perspektiven: dabei geht es um die Förderung der Entwicklung dieser Gemeinden und den Erhalt der Sprache der Einheimischen.
Die Ergebnisse der Untersuchung, die dem Fidesdienst vorliegt, wurden dem australischen Parlament überreicht, das sich um wirtschaftliche und soziale Förderung der Aborigines-Gemeinden und deren Integration in die australische Gesellschaft dabei aber auch um den Erhalt ihrer kulturellen Identität bemühen will.
In Australien gibt es heute insgesamt rund 470.000 Aborigines. Die Regierung versucht im Rahmen von Entwicklungsprogrammen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen, darunter auch katholische Hilfswerke, die menschliche Entwicklung der Aborigines-Gemeinden zu fördern.
Erst vor kurzem veröffentlichten die Vereinten Nationen einen Bericht mit dem Titel „State of the World’s Indigenous People“. Aus dem Dokument geht hervor, dass weltweit rund 370 Millionen Angehörige indigener Völker unter Armut leiden und nur beschränkten Zugang zum Gesundheits- und Bildungswesen und zum Arbeitsmarkt haben. In diesem Sinne werden die einzelnen Regierungen aufgefordert, sich um die Förderung der Menschenrechte und der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung dieser Menschen zu bemühen. (PA) (Fidesdienst, 02/02/2010)


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