ASIEN/CHINA - Über 2.000 Gläubige nehmen bei der Wiedereröffnung der Pfarrei Qi Bao in der Diözese Schanghai an der Taufe von 12 Kindern teil

Dienstag, 12 Januar 2010

Shanghai (Fidesdienst) – Zwölf Kinder wurden bei der Wiedereröffnung der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ in Qui Bao in der Diözese Schanghai getauft. Die Kirche war wegen Restaurierungsarbeiten ein Jahr lang geschlossen geblieben. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, nahmen über 2.000 Gläubige an dem feierlichen Gottesdienst zur Wiedereröffnung am 9. Januar teil, dem der Vikar der Diözese, Prälat Ai Zu Zhang, vorstand, der mit 26 Priestern konzelebrierten, denen 5 Diakone assistierten. Unter den Anwesenden waren auch rund zwanzig Ordensschwestern.
Die Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ gehört zu den ältesten Pfarreien der Diözese Schanghai und geht auf die Ursprünge des Christentums in China zurück: während der Kang Xi-Dynastie (17. Jahrhundert) hatten Missionare erstmals in Qi Bao das Evangelium verkündet. Bereits 1867 wurde die erste Himmelfahrtskirche errichtet, in der rund 1.000 Gläubige Platz hatten. Das Gotteshaus wurde 1912 und 1929 ausgebaut und restauriert und es wurde ein 30 Meter hoher Kirchturm gebaut. Am 15. August 1982, wurde die Kirche am Patronatsfest und am 115. Jahrestag der Gründung nach der Kulturrevolution wieder für Gottesdienste frei gegeben. Die Pfarrei beherbergt auch das Noviziat der Kongregation von der Darstellung Unserer Lieben Frau. (NZ) (Fidesdienst, 12/01/2010)


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