Seoul (Fidesdienst) - Wie sieht die Zukunft der kirchlichen Basisgemeinschaften (CEB) in Südkorea aus? Mit dieser Frage befassten sich bei einem vor kurzem in Daejeon veranstalteten Kongress rund 250 Delegierte, die die zahlreichen südkoreanischen Basisgemeinden vertraten. An der Tagung nahm auch Bischof Peter Kang U-il von Cheju und Bischof Joseph Kyeong Kap-ryong von Daejeon sowie zahlreiche Priester und Ordensleute teil. Im Mittelpunkt der Debatte standen die Spiritualität und das Apostolat der CEB und ihre theologischen und praktischen Perspektiven.
Während die CEB oft einfach als Gruppe von Gläubigen betrachtet werde, die in derselben Gegend wohnen, sollten vielmehr deren pastorale Werte wieder aufgewertet werden, so die Tagungsteilnehmer. Die Basisgemeinde ermögliche ein Zusammenleben auf den Grundlagen des Evangeliums, was der Kirche ein neues Image gebe und zur Evangelisierung beitragen könne. In diesem Sinn wurden im Rahmen der Tagung theologische und praktische Grundlagen geschaffen.
Die Teilnehmer wünschten sich insbesondere auch eine aktive Teilnahme der Basisgemeinden und damit der Laien an der Evangelisierungstätigkeit und an der Sendung der Kirche. „Die Basisgemeinschaften sollen vor allem die Rolle der katholischen Gläubigen in der heutigen Gesellschaft neu beleben“, so die Kongressteilnehmer. (PA) (Fidesdienst, 21/7/2004 - 18 Zeilen, 190 Worte)