AMERIKA/PERU - Im Dienst der Migranten: Scalabrini Missionare feiern ihr 122jähriges Gründungsjubiläum, seit 2000 hat der Orden auch eine Niederlassung in Peru

Lima (Fidesdienst) – Die Kongregation der Scalabrini Missionare feierte in aller Welt das 122jährige Gründungsjubiläum. Seit ihrer Gründung zeichnet der Dienst an Migranten das Ordenscharisma aus. Damit sind sie ein Beispiel für die ganze Kirche. In Peru fanden zwei Veranstaltungen aus Anlass des Jubiläums statt: an der Grenze zwischen Peru und Chile wurde ein Fortbildungskurs für Pastoralarbeiter der Diözesen Tacna und Moquengua veranstaltet und in Callao wurde ein Danksagungsgottesdienst zu Ehren des heiligen Giovanni Battista Scalabrini gefeiert, der den Orden gründete.
Die Kongregation der Scalabrini Missionare wurde 1887 vom damaligen Bischof von Piacenza (Italien), Giovanni Battista Scalabrini, gegründet. Von Anfang an kümmerte sich der Orden und europäische Auswanderer und deren Schwierigkeiten. Dabei bemühten sie sich vor allem auch um den Erhalt des Glaubens und der kulturellen Wurzeln der Auswanderer. Gegenwärtig gibt es Niederlassungen der Scalabrini Missionare in 29 Ländern. Seit 2000 gibt es eine solche Niederlassung auch in Peru, wo der Orden sich der Vertriebenen, Migranten und Flüchtlinge annimmt und all derer, die fern der eigenen Heimat leben. (CE) (Fidesdienst, 16/12/2009)