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Shi Jia Zhuan (Fidesdienst) - Bildung, Evangelisierung, Zeugnis, Spiritualität und Dienstbereitschaft werden auch in den kommenden drei Jahren im Mittelpunkt der Tätigkeit der Union der Ordensoberen der Frauenorden in Hebei stehen. Dies beschloss der neue Vorstand der Union, der in den vergangenen Tagen in Shi Jia Zhuan im Rahmen der V. Vollversammlung der Union gewählt wurde, an der 12 Oberinnen stellvertretend für die Frauenorden in der Provinz Hebei teilnahmen. Die Provinz Hebei ist eine Hochburg der katholischen Glaubensgemeinschaft in China und besonders unter organisatorischen Gesichtspunkten sehr fortschrittlich. Die Ordensoberinnen nahmen im Rahmen der Generalversammlung auch an einer Fortbildungsveranstaltung teil.
Wie Aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen betonten die Ordensfrauen vor allem die Bedeutung und Dringlichkeit der Berufungsförderung. Das Bildungsangebot der Union soll außerdem um einen Zyklus mit theologischen Vorträgen für die Ordensfrauen bereichert werden. Wie die neue Vorsitzende der Union, Schwester Zhao Xing Shuang betonte, „ist Bildung unser größtes Anliegen, doch wir wissen auch um die Schwierigkeiten, mit denen wir dabei konfrontiert werden. Dabei begeben wir uns ganz in die Hände des Herrn und vertrauen auf ihn. Er wird unser gebet erhören und uns dir Kraft dazu geben, dass wir auch künftig als Schwestern mit dem Bischof, den Priestern, den Laien und der Diözese Zusammenarbeiten und uns in der Gesellschaft, beim Apostolat und durch unser Zeugnis engagieren.“ Die scheidende Vorsitzende blickte auf die letzten zehn Jahre der Tätigkeit der Union zurück und erinnerte dabei auch an die Erfolge, die „durch die Dienstbereitschaft, das Zeugnis und die Bildung“ im Sinne des „Charismas der Union“ und mit Hilfe des Heiligen Geistes erzielt werden konnten „der immer bei uns ist“.
Die Union der Generaloberinnen der Frauenorden in Hebei wurde am 20. April 1999 in Shi Jia Zhuang, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Hebei gegründet. Die Union inspiriert sich am Kanonischen Recht, wo es heißt: „Die höheren Oberen können sich zweckmäßigerweise zu Konferenzen oder Räten zusammenschließen, um mit vereinten Kräften beizutragen, daß einerseits der Zweck der einzelnen Institute, stets unter Wahrung ihrer Selbständigkeit, ihrer Eigenart und ihres eigenen Geistes, vollkommener erreicht wird, und daß andererseits gemeinsame Angelegenheiten behandelt werden sowie eine entsprechende Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Bischofskonferenzen und auch mit den einzelnen Bischöfen in die Wege geleitet wird.“ (708). Das Engagement der Schwestern im Bereich der Bildungsarbeit und im sozialen Bereich sowie bei der pastoralen Mitarbeit in den Pfarreien wird von Bischöfen, Priestern und Laien sehr geschätzt. (NZ) (Fidesdienst, 14/12/2009)
