Rom (Fidesdienst) – Wie erwartet hat sich das Virus H1N1 verändert. Deshalb sollte man mögliche Risiken im Zusammenhang mit einer unzureichenden Vorbeugung erneut in Erwägung ziehen ohne dabei eine neue Panikmache auf den Weg zu bringen . Italien steht zwar an erster Stelle, was die Einhaltung von Pflichtimpfungen angeht, befindet sich jedoch auf der Rangliste auf einem der letzten Plätze bei freiwilligen Impfungen. Ein Beweis dafür ist die Kluft zwischen der Menge der eingekauften Impfdosen für die H1N1-Impfung und Anzahl der bisher tatsächlich vorgenommenen Impfungen. Damit befasst sich auch Professor Alberto Giovanni Ugazio, Leiter der Abteilung für pädiatrische Medizin des römischen Kinderkrankenhauses „Bambino Gesù“ in Rom, in seine Vortrag zum Thema „Impfpolitik in Italien: Gegenwart und Zukunft“ beim 65. Kongress des Verbandes Italienischer Kinderärzte in Padua. „Eine Maßnahme gegen eine solche ‚Verzerrung’“, so Prof. Ugazio, „ist die Aufklärung der Bevölkerung über die Möglichkeit der Impfung durch das italienische Gesundheitswesen, das zu den besten der Welt gehört und auf eine engmaschige Präsenz von Allgemeinärzten und Kinderärzten im ganzen Land zählt, unter denen der Bürger freie Auswahl hat“. (AP) (Fidesdienst, 25/11/2009)