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Hongkong (Fidesdienst) – „Der „unverzichtbare Dienst“ der Kleinen Schwestern der Armen in hat die Lebensqualität vieler älterer Menschen verbessert. Ich hoffe, dass es auch künftig viele neue Ordensberufungen geben wird“, so der Bischof in seinen Glückwünschen zur Heiligsprechung der Gründerin, Schwester Jean Jugan, am 11. Oktober im Vatikan.
Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt Kong Ko Bao berichtet, wollte die Ordensgemeinschaft in Hongkong mit einem feierlichen Gottesdienst mit Bischof Tong am 17. Oktober für die Heiligsprechung danken. An dem Pontifikalamt nahmen über 1.000 Gläubige und Ordensmitglieder teil. In seiner Predigt erinnerte Bischof Tong daran, wie wichtig die Mission der Anhängerinnen der neuen Heiligen ist. Dabei gab er bekannt, dass die Diözese plane, die Seminaristen im ersten Studienjahr ein Praktikum in den Altersheimen der Schwestern machen zu lassen.
Die Kongregation der Kleinen Schwestern der Armen wurde von der heiligen Marie de la Croix (Jeanne) Jugan (1792-1879) im Jahr 1839 in Saint-Servan (Frankreich) gegründet. „Der bedingungslose Dienst an alten Menschen, die mit Zuwendung bis an das Ende ihres Lebens begleitet werden“ ist der Hauptinhalt der Sendung der Kongregation. Beim Tod von Schwester Jeanne Jugan hatte der Orden 40 Jahre nach der Gründung 2.400 Schwestern mit 170 Ordensgemeinschaften in Frankreich, England, Belgien, Schottland, Spanien, Irland, den USA, Algerien, Italien und Malta. Bereits m Jahr 1882 gingen die ersten Schwestern nach Asien, wo sie sich zunächst in Kalkutta, in Indien niederließen. Im Februar 1923 kamen sie nach Hongkong und schließlich 1968 nach Taiwan. Zum 31. Dezember 2005 hat die Kongregation rund 3.000 Ordensschwestern in insgesamt 208 Häusern in 32 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Der wohltätige Verein von Schwester Jeanne Jugan, der am 5. September 1998 gegründet wurde, hat über 1.900 Mitglieder in aller Welt. (NZ) (Fidesdienst, 22/10/2009 – 29 Zeilen, 305 Worte)
