ASIEN/HONGKONG - Bischof Zen und Katholiken üben Kritik am neuen Bildungsgesetz des Hongkonger Parlaments

Montag, 12 Juli 2004

Hongkong (Fidesdienst) - Am 8. Juli verabschiedete das Hongkonger Parlament ein neues Bildungsgesetz. Bischof Joseph Zen von Hongkong brachte hierzu in eine öffentlichen Stellungnahme die Enttäuschung der Katholiken zum Ausdruck. Die katholische Kirche hatte bereits im Vorfeld der Verabschiedung in einem offenen Brief und im Rahmen eines Fackelzuges, der am 6. Juli am Abend vor der Debatte im Parlament veranstaltet wurde, die eigene Kritik zum Ausdruck gebracht. Der Fackelzug wurde von Bischofs Zen selbst geleitet und war von der Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der Diözese Hongkong veranstaltet worden.
Wie aus einer Verlautbarung der Kommission hervorgeht, sollen katholische Eltern und Lehrkräfte im Rahmen zahlreicher Treffen, Tagungen und Foren darauf hingewiesen haben, dass das neue Gesetz die Rolle der Kirche im Bereich der Erziehung einschränken und die katholische Bildung beeinträchtigen könnte. Bischof Zen bekräftigte jedoch, die Kirche werde sich weiterhin im Bildungswesen engagieren. (Fidesdienst, 12/7/2004 - 15 Zeilen, 155 Worte)


Teilen: