OZEANIEN/AUSTRALIEN - Neue Impulse für die Mission in Asien und Ozeanien: Christliche Schulbrüder eröffnen neue Niederlassungen

Freitag, 9 Juli 2004

Sydney (Fidesdienst) - Die Kongregation der Christlichen Schulbrüder wird der Evangelisierung neue Impulse geben und neue Missionen in Asien und Ozeanien eröffnen, die sich vor allem in den Dienst der Armen stellen wollen. Dies gab der Generalobere des Ordens, Bruder Philip Pinto bekannt, der den Beschluss in einem Schreiben an die Mitbrüder in Australien erläuterte: „Der Dienst im Bildungswesen, denn wir an vielen Orten leisten, wird oft auch von anderen und auch von staatlichen Stellen unterstützt.“
Pater Pinto forderte die Mitbrüder in den Provinzen West- und Südaustralien zu neuem missionarischem Eifer auf und betonte dabei, dass „die Herausforderung für uns Schulbrüder heute darin liegt, unsrer Energien in bedürftigen Gebieten zu konzentrieren, indem wir neue Missionen in Asien und Ozeanien gründen“, vor allem in Regionen chronischer Armut, wo die Präsenz der Ordensleute zum sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und geistlichen Wachstums weiter Bevölkerungsteile beitragen kann.
Als Beispiel nannte er den Süden der Philippinen, wo auf der Insel Mindanao täglich Millionen von Menschen gegen die Armut und um das eigene Überleben kämpfen. Es kommen jedoch auch Papua Neuguinea und Neuseeland in Betracht. Die Christlichen Schulbrüder der indischen Provinz werden nach Aussage von Pater Pinto eine Mission in Myanmar eröffnen. Der Generalobere betonte, dass die Bildungsarbeit zwar stets das Hauptanliegen des Ordens bleibe, trotzdem aber auch die Notwendigkeit bestehe angesichts der Armut der Evangelisierung vor allem durch das Augenmerk für Ausgegrenzte neue Impulse zu geben.
Pater Pinto betonte außerdem, dass diese Art des Dienstes, der sich am Guten Samariter inspiriert, auch junge Menschen begeistert und sie zur Suche nach einer Berufung und dem Zeugnis der bedingungslosen Hingabe anregt. (PA) (Fidesdienst, 9/7/2004 - 27 Zeilen, 278 Worte)


Teilen: