AMERIKA/PERU - Offizielle Eröffnung des Jubiläumsjahres zum 400jährigen Bestehen der Erzdiözese Arequipa: eine Zeit der Gnade, der Versöhnung und der sozialen Gerechtigkeit

Mittwoch, 22 Juli 2009

Arequipa (Fidesdienst) – „An der Jubiläumsfeier nahmen über 30.000 Gläubige aus allen Teilen der Erzdiözese teil“, so Erzbischof Javier Del Rio Alba, über den Eröffnungsgottesdienst zu den 400-Jahr-Feiern der Erzdiözese Arequipa. Dem Gottesdienst, der am 19. Juli im Stadion der Universität San Augustin stattfand, stand der Erzbischof persönlich vor.
Zu Beginn des Gottesdienstes, bei dem der Erzbischof mit rund 100 Priestern konzelebrierten, erinnerte er an die Geschichte und die Missionstätigkeit der Ortskirche seit der Gründung am 20. Juli 1609. Dabei dankte er vor allem den ersten Orden, die in diesem Teil des Landes tätig waren: darunter Dominikaner, Franziskaner, Augustiner und Jesuiten.
In seiner Predigt erinnerte Erzbischof Javier Del Rio Alba an den Sinn des Jubiläumsjahres und bezog sich dabei auf das Schreiben „Tertio Millennio Ineunte“ von Papst Johannes Paul II. aus dem er drei grundlegende Punkte zitierte, an denen sich di Gläubigen in dieser Zeit inspirieren sollen: Gnade, Versöhnung und soziale Gerechtigkeit. Insbesondere betonte er zum Thema soziale Gerechtigkeit: „Wir wünschen uns, dass dieses Jubiläumsjahr dauerhafte Früchte trägt und zwar durch die Einrichtung von Caritaszentren in den Pfarreien und die Verwirklichung eines Zentrums für das Studium und die ganzheitliche menschliche Entwicklung, für Jugendliche und Mütter mit geringen finanziellen Mitteln, das sich an der Enzyklika von Papst Benedikt XVI. ‚Caritas in veritate’ inspiriert“.
Abschließend segnete der Erzbischof 10 Künstler, die sich der Kirchenkunst widmen und die Kirchen der Stadt mit neuen Gemälden ausstatten werden: „Wir wünschen uns das das Gebet des Herzens durch die religiöse Kunst neu belebt wird“, so Erzbischof Del Rio Alba. Im Anschluss an den Gottesdienst fand eine feierliche Prozession mit den Statuen der „Jungfrau von Chapi“ und dem „Christus der Liebe“ statt. (RG) (Fidesdienst, 22/07/2009)


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