EUROPA - MISSION UND EMIGRATION - „Der Koffer mit der Paketschnur“: Armen machen uns Angst, weil die Armut jeden von uns hinter der nächsten Ecke erwarten kann

Mittwoch, 8 Juli 2009

Rom (Fidesdienst) – Es ist einfach, diejenigen zu verurteilen, die die Hand ausstrecken, um uns um Almosen zu bitten oder diejenigen, die betrunken auf einem Bürgersteig schlafen, oder diejenigen, die von Drogen betäubt durch die Menge taumeln, die sich erschreckt von dem Aussätzigen entfernt. Arme machen uns Angst, weil die Armut jeden von uns hinter der nächsten Ecke erwarten kann. Sind wir wirklich überzeugt, dass die Not ein selbst gewähltes Schicksal ist. Die Armut, die Zuwanderer, zerstören einen Lebenstraum. Doch was ist Glück, wenn es nicht die Summe des Glücks aller ist? Wer sind wir, wenn nicht das Mehr oder Weniger dessen, der vor oder hinter der Ecke steht? Armut ist nicht dünn, sie ist dick, sie nährt sich von unsere Gleichgültigkeit, von uns die wir nicht in der Lage sind den Unterschied zwischen Liebe und Almosen zu erkennen. (Luca de Mata) (Vorschau auf die vierteilige Dokumentationsreihe: „Der Koffer mit der Paketschnur“: Ein Bericht zur Emigration in aller Welt, dessen dritte Folge der italienische staatliche Fernsehsender RAIUNO am 13. Juli im Abendprogramm ausstrahlt). (Fidesdienst, 04/07/2009 – 19 Zeilen, 286 Worte)


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