VATIKAN - Papst Benedikt empfängt die neuen Erzbischöfe in Audienz: „Im Priesterjahr soll das Pallium für die Priester Symbol und Herausforderung sein, damit sie die Gemeinschaft mit dem eigenen Hirten, untereinander und mit den Gläubigen suchen“

Mittwoch, 1 Juli 2009

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Am Dienstag, den 30. Juni, empfing Papst Benedikt in der nach Paul VI. benannten Audienzhalle die neuen Erzbischöfe mit ihren Angehörigen und Freunden. Am Tag zuvor hatte er ihnen am Fest der heiligen Peter und Paul das Pallium überreicht. Nachdem er daran erinnerte, dass das Pallium „Symbol der Einheit ist, die die Hirten der Ortskirchen mit dem Petrusnachfolger und Bischof von Rom verbindet“, grüßte der Papst jeden einzelnen der Anwesenden, „die aus allen Kontinenten kommen“, do der Papst, „und damit auf bedeutende Weise das katholische Antlitz der Kirche zeigt, die in der ganzen Welt verbreitet ist.“ Der Papst wandte sich dann an die Erzbischöfe in den verschiedenen Sprachen.
Die Italiener Erzbischof Giuseppe Betori von Florenz, Erzbischof Salvatore Pappalardo von Syrakus und Erzbischof Domenico Umberto D’Ambrosio von Lecce, erinnerte der Papst daran, dass „wir am Beginn des Priesterjahres stehen: ihr sollt euch deshalb darum bemühen eifrige und vorbildliche Hirten zu sein, die den Herrn und die eigenen Gemeinden lieben. So werdet ihr die Priester, eure ersten Mitarbeiter im Hirtenamt leiten und sicher stützen, und wirkkräftig an der Verbreitung des Reiches Gottes im geliebten Italien mitwirken“.
In französischer Sprache wandte sich der Papst an Erzbischof Ghaleb Moussa Abdalla Bader Algier (Algerien), Erzbischof Pierre-André Fournier von Rimouski (Kanada), Erzbischof Joseph Aké Yapo von Gagnoa (Cote d’Ivoire), Erzbischof Marcel Utembi Tapa Kisangani (Demokratische Republik Kongo) und Erzbischof Philippe Ouédraogo von Ouagadougou (Burkina Faso). “Das Pallium ist ein Zeichen der besonderen Gemeinschaft mit dem Petrusnachfolger – so Papst Benedikt XVI., “Dieses Zeichen soll auch für die Priester und Gläubigen eurer Diözesen ein Aufruf dazu sein die echte Gemeinschaft mit ihren Hirten und unter allen Mitgliedern der Kirche zu konsolidieren“
In englischer Sprache wandte sich der Papst an: Erzbischof Paul Mandale Khumalo von Pretoria (Südafrika); Erzbischof J. Michael Miller von Vancouver (Kanada); Erzbischof Allen Henry Vigneron von Detroit (USA); Erzbischof Anicetus Bongsu Antonius Sinaga von Medan (Indonesien); Erzbischof Philip Naameh von Tamale (Ghana); Erzbischof Timothy Michael Dolan von New York (USA); Erzbischof Vincent Gerard Nichols von Westminster (England); Erzbischof Robert James Carlson von Saint Louis (USA); Erzbischof Francis Xavier Kriengsak Kovithavanij, von Bangkok (Thailand); Erzbischof George Joseph Lucas von Omaha (USA); Erzbischof Gregory Michael Aymond von New Orleans (USA) und Erzbischof Patebendige Don Albert Malcom Ranjith von Colombo (Sri Lanka). Indem er die Verwandten, Freunde und Gläubigen aus den jeweiligen Erzdiözesen grüßte, die nach Rom gekommen waren, um zusammen mit ihnen aus diesem freudigen Anlass zu beten, erinnerte der Papst daran, dass das vom Petrusnachfolger überreichte Pallium “Zeichen der Gemeinschaft im Glauben und in der Liebe und bei der Leitung des Gottesvolkes ist“ und erinnerte die Erzbischöfe daran, dass sie „Hirten nach dem Herzen Jesu sein sollen“
In spanischer Sprache wandte sich der Papst an.: Erzbischof Domingo Díaz Martínez von Tulancingo (Mexiko) ; Erzbischof Manuel Felipe Díaz Sánchez von Calabozo (Venezuela); Erzbischof José Luis Escobar Alas von San Salvador (El Salvador); Erzbischof Carlos Osoro Sierra, von Valencia (Spanien); Erzbischof Víctor Sánchez Espinosa von Puebla de los Ángeles (Mexiko); Erzbischof Carlos Aguiar Retesv von Tlalnepantla (Mexiko); Erzbischof Ismael Rueda Sierra von Bucaramanga (Kolumbien); Erzbischof Braulio Rodríguez Plaza von Toledo (Spanien). Der Papst wies sie darauf hin, dass „die mit schwarzer Seide auf das Pallium gestickte Kreuz, daran erinnert, dass ihr jeden Tag mehr und mehr Jesus Christus gleich werden sollt. Indem ihr seinen spuren des guten Hirten folgt, sollt ihr stets Zeichen der Einheit unter euren Gläubigen sein und eure Verbindung zum Petrusnachfolger stärken und mit den Bischöfen eurer Suffraganbistümer und allen, die an euer Sendung der Evangelisierung mitwirken“
In portugiesischer Sprache grüßte der Papst die neuen Erzbischöfe aus Brasilien: Erzbischof Sérgio da Rocha von Teresina; Erzbischof Maurício Grotto de Camargo von Botucatu; Erzbischof Gil Antônio Moreira von Juiz de Fora; Erzbischof Orani João Tempesta von São Sebastião do Rio de Janeiro. Benedikt XVI. bat sie den Priestern und Gläubigen in ihren Erzdiözesen seine Grüße zu übermitteln “damit sie vereint im Glauben des Petrus zur Evangelisierung der Gesellschaft beitragen mögen”.
Mit einem besonderen Gruß wandte sich der Papst an Erzbischof Mieczyslaw Mokrzycki, von Lviv und dankte für den “Dienst in der Kirche, als mein Mitarbeiter und vorher noch meines verehrten Vorgängers Johannes Paul II.“ An den Erzbischof Szczecin-Kamień von Andrzej Dzięga wandte sich Papst Benedikt XVI. in polnischer Sprache und sagte: „Im Priesterjahr soll das Pallium für die Priester Symbol und Herausforderung sein, damit sie die Gemeinschaft mit dem eigenen Hirten, untereinander und mit den Gläubigen suchen“.
Abschließend wünschte sich der Papst, dass das Gedenken an die Schutzpatrone Roms jeden einzelnen „zu einer mehr und mehr intensiven Liebe zu Jesus Christus und seiner Kirche“ anspornen möge mit dem Beistand Mariens, Mutter der Kirche, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und des heiligen Jean Marie Vianney. (S.L.) (Fidesdienst 1/7/2009; 64 Zeilen, 845 Worte)


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