VATIKAN - Vesper zum Ende des Paulusjahres mit Papst Benedikt XVI. in der römischen Basilika St. Paul vor den Mauern; Brief des Papstes an die Kardinäle, die als Sondergesandte an den Schlussfeiern an den „paulinischen Stätten“ teilnehmen

Dienstag, 23 Juni 2009

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Am Sonntag, den 28. Juni um 18.00 Uhr wird Papst Benedikt XVI. in der römischen Basilika St. Paul vor den Mauern der ersten Vesper zum Fest der Apostel Peter und Paul vorstehen mit der auch das Paulusjahr zu Ende geht. Am Montag, den 29. Juni um 17.30 Uhr wird der Erzpriester der Basilika, Kardinal Andrea Cordero Lanza di Montezemolo, die zweite Vesper feiern, in deren Anschluss die „Pauluspforte“ geschlossen wird.
Zum Ende des Paulusjahres veranstalten die Benediktiner Mönche von St. Paul vor den Mauern verschiedene Feiern und Gottesdienste: am Freitag, den 26. Juni, um 17.30 Uhr steht der Abt Edmund Power der Vesper mit den christlichen Gemeinden Roms vor; am Samstag, den 27. Juni, um 17.30 Uhr wird der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Kardinal Ivan Dias, der Vesper vorstehen. Am Sonntag, den 28. Juni, wird der Präfekt der Kongregation für die Institute des gottgeweihten Lebens und die Gesellschaften des Apostolischen Lebens, Kardinal Francis Rodé dem feierlichen Gottesdienst der Gemeinschaft der Benediktiner vorstehen. Die Feiern beginnen mit dem Morgenlob mit dem Abt Pater Edmund Power, der um 10.30 auch den Gottesdienst zelebrieren wird, während der Erzpriester der Basilika, Kardinal Andrea Cordero Lanza di Montezemolo der Vesper zum Abschluss des Paulusjahres vorsteht. Um 20.00 Uhr findet die traditionelle Prozession mit der Kette des heiligen Paulus um die Basilika statt, zu der zahlreiche Gläubige erwartet werden.
Zum Ende des Paulusjahres werden zeitgleich am 29. Juni auch an den verschiedenen „paulinischen Stätten“ Schlussfeiern stattfinden, für die der Papst jeweils einen Sondergesandten ernannt hat. (vgl. Fidesdienst vom 27. April 2009). In seinem Schreiben an Kardinal Walter Kasper, der den Papst im Heiligen Land vertreten wird (ähnliche Briefe wurden auch an die anderen sechs Kardinäle gesandt), schreibt Papst Benedikt XVI.: „Da das Paulusjahr nun dem Ende zugeht, wollten wir einige hochwürdige Kardinäle an die Orte entsenden, an denen der berühmte Verkünder des Evangeliums Christi lebte und arbeitete und die wir deshalb zu Recht als „paulinische Orte“ bezeichnen können.“ In seinem Schreiben betont der Papst : „Selig der Apostel Paulus, der sagte, ‚Für mich ist Christus das Leben’, denn er ist für uns ein Beispiel, wenn es darum geht Gott zu Lieben und dessen Willen zu tun, im Dienst am Herrn und an seiner Kirche“. Der Papst bittet Kardinal Kasper die Hirten, Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien zur Einheit aufzurufen und die Gläubigen zum Gebet und zur Meditation zu ermuntern, damit sie „mit erneuerter Kraft und neuem Eifer“ den „Willen Gottes erfüllen“. Den religiösen und zivilen Autoritäten soll er die Bedeutung der Lehre des Völkerapostels und dessen Sorge um das Heil aller Menschen vor Augen führen. (SL) (Fidesdienst, 23/06/2009 – 36 Zeilen, 374 Worte)


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