AFRIKA/LIBYEN - Nach 25 Jahren wurden erstmals wieder Pest-Erkrankungen in Libyen diagnostiziert

Freitag, 19 Juni 2009

Rom (Fidesdienst) – Mindestens 13 Fälle von Beulenpest wurden in einem Dorf in rund 30 Kilometer Entfernung von Tobruk in der Nähe der Grenze zu Ägypten gemeldet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsandte Beobachter in das Dorf, die die Lage vor Ort einschätzen sollen. Die libysche Regierung gab unterdessen bekannt, man habe die Situation unter Kontrolle: es handle sich um die ersten Fälle von Beulenpest nach 25 Jahren. Pesterkrankungen gibt es relativ häufig in afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Die Krankheit ist jedoch heilbar, wenn rechtzeitig mit einer Antibiothikabehandlung begonnen wird. Wie die BBC mitteilt soll einer der Patienten verstorben sein. Diese Meldung wurde aber nicht offiziell bestätigt. Die Ansteckung erfolgt gewöhnlich durch den Biss eines Rattenflohs. Unterdessen warnte die ägyptische Regierung vor „Gefahr der Ansteckung mit Beulenpest“ an der Grenze zu Libyen. (AP) (19/06/2009 – 14Zeilen, 141 Worte)


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