Cochabamba (Fidesdienst) – Am 4. und 5. Februar tagte in Cochbamba der Ständige Rat der Bischofskonferenz. Die Bischöfe befassten sich insbesondere mit der Kontinentalen Mission, die in Bolivien am 26. April 2009 offiziell in Cochabamba eröffnet werden wird. Am Rande ihrer Tagung verfolgten die Bischöfe auch die Entwicklung des Gesundheitszustandes des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Julio Terrazas, den die versammelten Bischöfe mit ihrem Gebet begleiteten.
Am Nachmittag des 5. Februar nahmen auch die Mitarbeiter des Büros für die Koordinierung der Jugendpastoral in Lateinamerika unter Leitung von Bischof Mariano José Parra Sandoval von Guayana (Venezuela), der für die Abteilung Jugend des CELAM verantwortlich ist, als Gasthörer an der Sitzung teil. Dabei sollte vor allem auch die Vorbereitung auf zwei für die jungen Katholiken besonders wichtige kirchliche Ereignisse erörtert werden: die Versammlung der Beauftragten für Jugendpastoral im Oktober in Cochabamba und der dritten Lateinamerikanische Jugendkongress, der 2010 in Venezuela stattfinden wird.
Seit einigen Monaten plant eine bischöfliche Kommission die Kontinentale Mission in Bolivien. Wie der Weihbischof von La Paz, Oscar Aparicio, der Mitglied der Mission ist, mitteilt, konnte man nach Beendigung der Revision dem Ständigen Rat einen Entwurf zur Verabschiedung vorlegen, damit das Projekt mit der offiziellen Eröffnung im kommenden April auf den Weg gebracht werden kann.
Bischof Oscar Aparicio sieht die größte Herausforderung darin, dass man mit der Verkündigung der Frohbotschaft alle Bürger des Landes erreicht. Davon abgesehen gebe es Herausforderungen im logistischen Bereich, wie zum Beispiel große geographische Entfernungen, oder bei der Ausbildung der Pastoralarbeiter, die Boten der Frohbotschaft sein sollen. „Es gibt viele Herausforderungen“, so der Bischof weiter, „doch wichtig ist, dass wir die Herausforderung Missionare und Jünger Jesu Christi in unserem Bolivien, in unseren Pfarrgemeinden und in unseren Familien mit Begeisterung annehmen, damit Christus zu allen gelangt“. (RG) (Fidesdienst, 06/02/2009)