EUROPA/SLOWENIEN - „Ethical Responsability in the World of Transformation“. Päpstlicher Rat für die Kultur veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Slowenischen Akademie der Wissenschaften einen disziplinenübergreifenden Kongress zum Thema Wissenschaft und Glaube

Donnerstag, 3 Juni 2004

Ljubljana (Fidesdienst) - Vom 3. bis 6. Juni veranstaltet der Päpstliche Rat für die Kultur in Zusammenarbeit mit der Slowenischen Akademie der Wissenschaften unter dem Motto „Ethical Responsability in the World of Transformation“ ein disziplinenübergreifendes Kolloquium zum Thema Wissenschaft und Glaube.
Die Veranstaltung ist in vier Themenbereiche unterteilt. Zum Bereich „Wissenschaft, Glauben und Gesellschaft“ befassen sich die Teilnehmer mit der Rolle dieser beiden Wissensformen im gesellschaftlichen Leben. Zum Bereich „Wissenschaft und Werte“ werden ethische Implikationen der wissenschaftlichen Forschung untersucht, wobei insbesondere die biomedizinische Forschung in Betracht gezogen werden soll. Der dritte Bereich befasst sich mit einer umfassenden Vorstellung vom Wissen, die von Papst Johannes Paul II. mit „Wissensdimension der Wissenschaft“ bezeichnet hat. Der vierte Themenbereich ist den „Neuen Handlungshorizonten“ gewidmet.
In seiner Eröffnungsansprache erläutert der Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur, Kardinal Paul Poupard, die Veränderungen in der Welt und insbesondere während der vergangenen zwanzig Jahre in Europa. Bei diesem Wandel spiele vor allem die Wissenschaft eine entscheidende Rolle weshalb auch die ethische Dimension der Wissenschaft von vorrangiger Bedeutung sei.
Um das Bündnis zwischen Wissenschaft und Gewissen zu stärken habe die katholische Kirche sich in den vergangenen Jahren engagiert, Licht in jene Ereignisse zu bringen, die die Beziehungen zwischen Kirche und Wissenschaft in der Vergangenheit überschattet hatten. Als Beispiel dafür gilt die Kommission zum Studium des Falls Galileo, die von Kardinal Poupard selbst geleitet wird. Gegenwärtig engagiert sich der Päpstliche Rat für Kultur auch im Rahmen des Projekts STOQ, das in Zusammenarbeit mit den drei staatlichen römischen Universitäten die Ausbildung von kompetenten Fachkräften für den Dialog zwischen Wissenschaft und Glauben fördern soll. (AP) (Fidesdienst, 3/6/2004 - 28 Zeilen, 291 Worte)


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