EUROPA/DEUTSCHLAND - Neuer Präsident von missio München wird in sein Amt eingeführt. Nach Ansicht von Kardinal Wetter braucht Deutschland wieder mehr „missionarischen Schwung“

Dienstag, 18 Mai 2004

München (Fidesdienst) - Am 16. Oktober 2003 hatte Kardinal Crescenzio Sepe, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker den Augustinerpater Eric Englert, OSA, zum neuen Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in München (missio München) ernannt. Am gestrigen 17. Mai ist er offiziell als neuer Präsident von missio München eingeführt worden. Der 52jährige Pater Englert leitete 12 Jahre lang die deutsche Provinz seines Ordens und sammelte vor allem im Kongo eigene Erfahrungen in der Missionsarbeit. Das Internationale katholische Missionswerk wurde bisher 12 Jahre lang von Mgr. Konrad Lachenmayr (71) geleitet.
Beim Gottesdienst zum Amtswechsel sagte der Erzbischof von München-Freising, Kardinal Wetter, in Deutschland müsse wieder mehr „missionarischer Schwung“ aufkommen. Der Kardinal würdigte auch die Arbeit des scheidenden Präsidenten von missio München; er habe stets ein „begeisterndes Bild“ der jungen Kirchen in den Pfarreien vermittelt. Mgr. Lachenmayr sagte, auch künftig sei Mission weder durch Entwicklungshilfe noch durch den Dialog der Religionen zu ersetzen. (MS) (Fidesdienst, 18/5/2004 - 18 Zeilen, 173 Worte)


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