VATIKAN - Papstaudienz für die Teilnehmer des Generalkapitels der Pauliner: „Ihr sollt vor allem Männer des Gebets und freudige Zeugen einer tadellosen Treue zu Christus sein. Ziel jedes Plans soll Er, der göttliche Meister sein, auf den jedes apostolische und missionarische Handeln im Bereich der sozialen Kommunikationsmittel ausgerichtet sein soll, der für die Neuevangelisierung von großer Bedeutung ist“.

Donnerstag, 13 Mai 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Setzt euch dafür ein, dass die notwendige professionelle Kompetenz immer mit einem stetigen Streben nach Heiligkeit verbunden ist. Ziel jedes Plans soll Er, der göttliche Meister sein, auf den jedes apostolische und missionarische Handeln im Bereich der sozialen Kommunikationsmittel ausgerichtet sein soll, der für die Neuevangelisierung von großer Bedeutung ist. Mit einer solchen inneren Ausrichtung, treu zur Kirche und zu ihren Hirten, werdet ihr die wichtige Aufgabe der Erneuerung des wertvollen geistlichen, lehramtlichen und apostolischen Erbes, das euer Gründer euch hinterlassen hat, erfüllen können.“, so Papst Johannes Paul II. am 13. Mai bei der Privataudienz für die Teilnehmer des Generalkapitels der Gesellschaft vom heiligen Paulus, die derzeit in Ariccia (bei Rom) tagen.
Der Papst erinnerte die Kapitelteilnehmer auch an die Seligsprechung des Gründers der Gesellschaft vom Heiligen Paulus, Don Giacomo Alberione, und an das Thema des Generalkapitels: „Heute der lebendige Paulus sein. Eine Kongregation blickt nach vorne“. „In diesem Motto ist Don Alberione ganz enthalten“, so der Papst, „seine Verehrung für den Apostel Paulus, sein Optimismus, den er aus dem Evangelium schöpfte, seine ‚Mystik des Apostolats’, die sich ganz an der Meditation der Paulinischen Briefe inspiriert“. Sodann forderte der Papst die Pauliner auf, „den Apostel besser kennen zu lernen, seine Tugenden nachzuahmen, zu ihm zu beten und ihn zu lieben“ und zwar ganz nach dem Wunsch des Gründers: „von dieser Treue zum Charisma wird die Zukunft eurer Kongregation abhängen“.
„Von seinem Vorbild angeregt“, so der Papst weiter, „sollt ihr euch stets fragen: was würde der heilige Paulus tun, wenn er heute leben würde? Der selige Don Alberione wird euch selbst die Antwort geben: „Wen der heilige Paulus kommen würde, dann würde jene doppelte Flamme weiter brennen … der Eifer für Gott und seinen Christus und für die Menschen aller Länder. Und damit man ihn hören würde, würde er die höchsten Kanzeln besteigen und seine Worte mit den heutigen fortschrittlichen Mitteln vervielfältigen: Presse, Film, Radio und Fernsehen’. Dies ist euer umfangreiches apostolisches Programm. Wenn ihr mit konstanter Treue dem ursprünglichen Geist eures Institutes folgt, dann werdet ihr einen wertvollen Beitrag zur Sendung der Kirche im dritten Jahrtausend leisten.“.
Die Pauliner wurden bei der Privataudienz von ihrem neuen Generaloberen, Silvio Sassi begleitet, der in den vergangenen Tagen zusammen mit den Generalräten gewählt wurde und der die Kongregation für die kommenden sechs Jahre leiten wird. Die Generalräte, drei Priester und drei Laienbrüder, kommen aus Indien, Mexiko, Italien, Japan, Argentinien uns Spanien. Die Gesellschaft vom heiligen Paulus hat gegenwärtig 1.057 Mitglieder, darunter Priester und Laienbrüder und Niederlassungen in 28 Länder auf allen fünf Kontingenten. Die Ordensmitglieder sind vor allem in den verschiedenen Bereichen der sozialen Kommunikation tätig. (SL) (Fidesdienst, 13/5/2004 - 42 Zeilen, 493 Worte)


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