Hongkong (Fidesdienst) - Via E-mail hatte der dreißigjährige gelähmte A Bin beim Parlament in Hongkong um eine Revision des Euthanasie-Gesetzes gebeten. Dies führte in der chinesischen Sonderverwaltungsregion zu einer öffentlichen Debatte. Aus jüngsten Umfragen ging hervor, dass ein Großteil der Einwohner Hongkongs eine solche Revision befürwortet. Unterdessen hatten engagierte katholische Laien und Pastoralarbeiter und insbesondere Angestellte und Beschäftigte der Krankenhäuser sich gegen eine solche Initiative aus. Gleichsam appellierten sie an die Gesellschaft mit der Bitte um mehr Solidarität mit betroffenen Patienten und mehr Augenmerk für Kranke, denen dabei geholfen werden soll, ihr Leiden positiv zu sehen. Dieses kirchliche Engagement führte dazu, dass A Bin selbst seine Meinung änderte und erklärte, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit habe ihm den Lebenswillen zurückgegeben. (Fidesdienst, 10/5/2004 - 12 Zeilen, 127 Worte)