ASIEN/PAKISTAN - KATECHESE MIT DEN HÖRKASETTEN DES KATHOLISCHEN MEDIENZENTRUMS „WAVE STUDIO“

Freitag, 6 Juni 2003

Lahore (Fidesdienst) – Das Katholische „National Wave Studio“ mit Sitz in Lahore hat im Auftrag des Medienausschusses der Erzdiözese eine Hörkassette zur Katechese in Pfarrgemeinden und Familien produziert. Die Hörkassette enthält grundlegende Informationen zum christlichen Glauben und soll an katholische Familien, Religionslehrer und Katechisten verteilt werden. Die Initiative wurde auf Anfrage aus Pfarreien, Verbänden und Kongregationen ergriffen, die mit Hilfe neuer Kommunikationsmittel Informationen zum christlichen Glauben vermitteln wollten.
Erzbischof Saldanha von Lahore und zahlreiche Laien und Ordensleute aus der Diözese sprachen dem Leiter des „Wave Studio“ P. John Nadeem, der für die Herausgabe der Kassette verantwortlich ist, ihren Dank aus. Das Wave Studio stellt mit modernsten technischen Geräten vor allem Musikkassetten und Hörprogramme für die Katechese und die Animation im kirchlichen Bereich her.
Die Erzdiözese Lahore engagiert sich besonders im Bereich der Medientätigkeit: anlässlich des Weltmedientags am 1. Juni hat die Erzdiözese zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Medienausschuss der Bischofskonferenz ein Seminar zum Thema „Medien und Frieden“ veranstaltet an dem 80 Delegierte aus christlichen und muslimischen Kreisen, Medienschaffende und Journalisten, Laien und Ordensleute, Politiker und Bürgerrechtler teilnahmen.
Im Rahmen des Seminars wurde vor allem auf die wichtige Rolle der Medien im Alltag hingewiesen: sie sind für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Religion von grundlegender Bedeutung insbesondere auch wenn es darum geht, religiösen Fundamentalismus zu verurteilen.
Nach Ansicht von Pater Jacob, Sekretär des nationalen „Justitia et Pax“-Ausschusses, können die Medien vor allem dazu beitragen, den Abstand zwischen Politik und Normalbürgern verringern. Erzbischof Saldhana, der auch den Medienausschuss der Bischofskonferenz leitet, daran erinnerte, dass „die Medien den Menschen die Möglichkeit geben, ein einem globalen Dorf zu leben“. Außerdem können die Medien nach Ansicht des Erzbischofs „eine positive Rolle bei der öffentlichen Meinungsbildung spielen“ und, wie auch der Papst betont, „ihre Mission dadurch verwirklichen, dass sie sich in den Dienst des Friedens stellen“.
(PA) (Fidesdienst 6/6/2003 – 29 Zeilen, 307 Worte)


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