AFRIKA/NIGERIA - Katholische Künstler drehen Film über das Leben in nigerianischen Gefängnissen

Freitag, 23 April 2004

Lagos (Fidesdienst) - Zu den Schwerpunkten des Apostolats der katholischen Kirche in Nigeria gehört die Gefängnispastoral. „Im Rahmen des Gefängnisapostolats besuchen freiwillige Helfer die Haftanstalten, wo sie versuchen freundschaftliche Beziehungen zu den Gefangenen und zwischen den Gefangenen und dem Wachpersonal aufzubauen“, so Pater Felix Femi Ajakaye von der Pressestelle des Katholischen Sekretariats in Nigeria. „Wir organisieren auch Gespräche, Treffen und Seminare innerhalb und außerhalb der Haftanstalten. Unsere Priester feiern die Heilige Messe in den Gefängnissen und bieten den Gefangenen auch Religionsunterricht an.“
„Unser Ziel ist es zu zeigen, dass die Gefängnisse keine isolierten Orte sind, wo die Gefangenen sich selbst und ihrem eigenen Schicksal überlassen bleiben. Sie sollen vielmehr als Ort der Besserung und der Orientierung für Menschen, die etwas falsch gemacht haben, gezeigt werden“, so P. Felix Femi Ajakaye.
„Aufgrund dieser Vorgaben haben hat der Verband der Katholischen Künstler (CAEN), in dem sich Musiker und Schauspieler und Produzenten zusammenschließen, beschlossen , einen Film mit dem Titel ‚From the Jaws of Death’ zu drehen“, so der Pressesprecher. Ein Teil des Films soll in den Gefängnissen gedreht werden, um zu zeigen, welches Ziel Haftanstalten tatsächlich verfolgen und wie sich das Leben dort abspielt. Wenn die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, und der Film gedreht werden kann, sind wir sicher, dass er in Nigeria und auch im Ausland Erfolg haben wird“, so Felix Femi Ajakaye abschließend. (LM) (Fidesdienst, 23/4/2004 - 20 Zeilen, 234 Worte)


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