ASIEN/SÜDKOREA - DIÖZESE ANDONG MISSIONIERT INDIGENE FAMILIEN

Montag, 2 Juni 2003

Seoul (Fidesdienst) – Die südkoreanische Diözese Andong will sich in zunehmendem Maß „mit Freude und Leidenschaft“ missionarisch engagieren. Im Schlussdokument zu einem Studienseminar für die Priester der Diözese heißt es: „Wir wollen eine offene Kirche sein, die mit den Menschen das Leid der heutigen Zeit teilt; eine Kirche die für die Armen existiert und mit den Armen lebt; eine Kirche, die das Leben respektiert und auch kleine Dinge als wertvoll betrachtet; eine Kirche, die nach dem Willen Gottes in der Gemeinschaft und im Dienst lebet.“ Das Papier soll Grundlage für die seelsorgerische Tätigkeit der Diözese sein.
Im Rahmen des Studienseminars erörterten die Gemeindepfarrer auch die wichtigsten Probleme, auf die sie bei der Arbeit in ihren Pfarreien stoßen: bei den Gemeindemitgliedern handelt es sich oft um arme Bauernfamilien, alte Menschen ohne Rente und Anspruch auf Gesundheitsversorgung und junge Menschen, die keinen Arbeitsplatz haben.
Zu den Richtlinien der Pastoral seiner Diözese erklärte Bischof Kwon Hyok.ju von Andong: „Unser Bistum akzeptiert die hiesigen Bedingungen. Der Herr hat uns viele Bauernfamilien aus Eingeborenenvölkern anvertraut“. In diesem Zusammenhang bat der Bischof seiner Priester auch um eine besondere „Spiritualität der Armut“. „Die Pastoralarbeit sollte im Einklang mit der Gemeinschaft stattfinden und das Antlitz einer offenen und aufnahmebereiten Kirche zeigen“, so der Bischof.
(PA) (Fidesdienst, 2/6/2003 – 19 Zeilen, 210 Worte)



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