VATIKAN - PAPST BEIM REGINA CAELI: „KRAFT IHRER BERUFUNG UND IHRES BERUFES SOLLTEN MEDIENSCHAFFENDE AUCH STIFTER DES FRIEDENS SEIN“

Montag, 2 Juni 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „In vielen Ländern wird am heutigen Sonntag das Fest Christi Himmelfahrt gefeiert“, so Papst Johannes Paul II. am 1. Juni bei seiner Ansprache zum Regina Caeli-Gebet von seinem Arbeitszimmer aus zu den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen. „Christi Himmelfahrt bedeutet das Ende der Osterzeit und wird im Johannesevangelium zu Recht als Übergang von dieser Welt zum Vater bezeichnet. Zum einzigen Himmlischen Vater möchte er die ganze Welt führen. ‚Ich werde euch einen Platz vorbereiten’ hatte er zu seinen Jüngern beim letzten Abendmahl gesagt - …damit auch ihr seid, wo ich bin’“.
Der Papst erinnerte in seiner Ansprache auch an den Weltmedientag, der dieses Jahr unter dem Motto „Die Sozialen Kommunikationsmittel im Dienst des wahren Friedens im Licht von Pacem in Terris“ stand. „Vierzig Jahre nach der Veröffentlichung der historischen Enzyklika von Papst Johannes XXIII.“, so der Papst, „ist es wichtiger denn je, dass wir über die Rolle der Medien beim Aufbau einer friedlichen Welt nachdenken, die auf Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit gründet. In der Tat können die Medien einen wichtigen Beitrag zum Frieden leisten, wenn sie Barrieren des Misstrauens nieder reißen und zu Verständnis und gegenseitigem Respekt ermutigen und noch weit darüber hinaus Versöhnung und Barmherzigkeit begünstigen. Kraft ihrer Berufung und ihres Berufes sollten Medienschaffende deshalb auch Stifter des Friedens sein. Maria, Stern der Evangelisierung soll alle schützen und begleiten, die in den Medien und insbesondere im Dienst des Evangeliums und der Kirche tätig sind“.(SL) (Fidesdienst, 2/6/2003 – 22 Zeilen, 266 Worte)


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