VATIKAN - GENERALAUDIENZ: „GOTT VERLÄSST SEIN VOLK IN DER BEDRÄNGNIS NICHT“

Freitag, 30 Mai 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – In seiner Ansprache zur Generalaudienz am Mittwoch, den 28. Mai, auf dem Petersplatz kommentierte der Papst den Psalm 108 und sagte wörtlich: Voll Vertrauen schaut das Volk Gottes auf zum Herrn. Der Beter in Psalm 108 ruft stellvertretend für alle: „Erheb dich über die Himmel, o Gott. Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde!" (V. 6). In diesem Gebet vereinen sich freudiges Lob und flehentliche Bitte. Gerade in der Bedrängnis rechnet der Gläubige mit Gottes Treue und dankt für die empfangenen Gaben. Denn Gottes höherer Plan waltet in der Geschichte. Sein Triumph hat den Weg des Leidens nicht gescheut: Christus wurde am Holz des Kreuzes erhöht. Durch seinen bitteren Opfertod und seine glorreiche Auferstehung hat er uns von Sünde und Tod befreit. Seine lebendige Nähe stärkt uns auf allen Wegen: „Mit Gott werden wir Großes vollbringen" (Ps 108, 14).“ An die Pilger aus den deutschsprachigen Ländern wandte er sich mit folgenden Worten: „Sehr herzlich grüße ich die Pilger und Besucher aus den deutschsprachigen Ländern, unter ihnen Studenten aus dem Collegium Ambrosianum in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Stellt euch jeden Tag neu unter die Führung Gottes, der uns in Jesus Christus ganz nahe ist: Er erhalte euch und leite euch bei euren Unternehmungen! Der Friede Christi sei mit euch allen!“(SL) (Fidesdienst, 30/5/2003 – 17 Zeilen, 231 Worte)


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