VATIKAN - Heute beginnt die Vollversammlung des Päpstlichen Rates für sozialen Kommunikationsmittel: Vor 40 Jahren wurde das Konzilsdekret „Inter Mirifica“ über die sozialen Kommunikationsmittel veröffentlicht

Montag, 8 März 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am 8. März wurde im Vatikan mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Deutschen Kollegs die Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel eröffnet. Hauptzelebrant war der emeritierte Erzbischof von Sao Sebastiao do Rio de Janeiro (Brasilien), Kardinal Eugenio de Araujo Sales, eines der ersten Mitglieder der Vatikanbehörde. Das Thema der Vollversammlung, die bis zum 12. März tagen wird, lautet: „Inter Mirifica: 40 Jahre später“. Das Konzilsdekret „Inter Mirifica“ über die sozialen Kommunikationsmittel, wurde von Papst Paul VI. am 4. Dezember 1963 promulgiert. Mit dem Motu Proprio „In fructibus multis“ vom 2. April 1964 schuf ebenfalls Papst Paul VI. die „Päpstliche Kommission für die sozialen Kommunikationsmittel“, die sich fortan mit allen Fragen der Filmwelt, des Radios, des Fernsehens und der Presse hinsichtlich der Interessen der katholischen Religion befassen sollte.
Der heutige Präsident des Päpstlichen Rates für soziale Kommunikationsmittel, Erzbischof John P. Foley, der dieses Amt seit 1984 innehat, betonte: „Alle Mitglieder und Berater des Päpstlichen Rates wurden gebeten, die wichtigsten Ereignisse aus der Welt der sozialen Kommunikationsmittel in den vergangenen 40 Jahren vorzustellen und gleichzeitig einen Traum zu nennen, der sich in den kommenden 10 Jahren im Bereich der sozialen Kommunikationsmittel erfüllen soll. Die gesammelten Beiträge werden Grundlage für die feiern zum 40jährigen Jubiläum der Veröffentlichung des Konzilsdekrets „Inter Mirifica“ und des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel sein. Auf dem Programm steht auch die Debatte über den Entwurf eines Dokuments zum Thema „Spiritualität und Film“. (SL) (Fidesdienst, 8/3/2004 - 24 Zeilen, 262 Worte)


Teilen: