AFRIKA/RUANDA - Hunderttausend Einwohner werden mit Trinkwasser versorgt

Donnerstag, 19 Februar 2004

Rom (Fidesdienst) - Mitte Januar besuchte eine Delegation der Bewegung für den Kampf gegen den Hunger in der Welt (MLFM) Ruanda, um dort den Stand eines von der Bewegung durchgeführten Bewässerungsprojekts in Humure vor Ort zu überprüfen. Die Arbeiten sind nach Angaben der MLFM-Mitarbeiter dank der Zusammenarbeit mit rund 300 einheimischen Bauarbeitern und Fachkräften weit fortgeschritten: es entstanden bereits zwei Aquädukte und mehrere Brunnen und dank der Wiedereröffnung mehrer Brunnen können rund hunderttausend Einwohner mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Auch die in den vergangenen Jahren gebohrten Brunnen sind noch in gutem Zustand und nach Angaben einheimischer Schwestern und der Ärzte des Krankenhauses in Humure sind Krankheiten, die durch das Trinken von unsauberem Wasser verursacht werden um ein beachtliches Maß zurückgegangen. Für die Zukunft hat man sich folgende Ziele gesteckt: das derzeitige Bewässerungsprojekt soll abgeschlossen werden und in der Region zwischen Rutare und Rebero soll ein viertes Aquädukt entstehen.
Auf Anfrage des Ortsvorstehers von Humure und auf der Grundlage der vor Ort ersichtlich gewordenen Bedürfnisse wird auch die Planung einer Stromleitung in Erwägung gezogen, mit der das Krankenhaus der Schwestern, eine Pfarrei, ein Studentenwohnheim, die Dörfer um Humure und eine von MLFM im Oktober 2003 gegründete Schule versorgt werden. (AP) (Fidesdienst, 19/2/2004 - 18 Zeilen, 201 Worte)


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