Seoul (Fidesdienst) - Das in der koreanischen Kirche die Laiengläubigen eine besondere treibende Kraft sind ist bekannt: ihr wertvolles Engagement in allen Bereichen der Pastoral macht die koreanische Kirche zu einer Glaubensgemeinschaft, in der der Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils weitgehend umgesetzt wurde. Dabei handelt es sich um kompetente und gut ausgebildete Laien, was auch die Existenz zahlreicher theologischer Institute für Laien unter Beweis stellt. In der Pfarrei Ogeum-dong im Südosten von Seoul wurde erst vor kurzem das Catholic Institut eröffnet, das als Zentrum für Theologie und Pastoral Fortbildungskurse für Katechisten, Betreuer von kirchlichen Jugendgruppen, Diakone, Kommunionhelfer und all diejenigen anbietet, die sich in den Dienst der Kirche stellen wollen.
Dabei kommt das Institut bei der Gestaltung des Unterrichts den Bedürfnissen der Laien, die größtenteils einer Arbeit nachgehen und eine Familie haben, entgegen: die Vorlesungen der Halbjahreskurse finden jeweils einmal pro Woche statt.
Auf dem Studienplan stehen folgende Fächer: Theologie, Philosophie, Bibelwissenschaft, Studium koreanischer religiöser Texte, Ehtik und Spirutualität. Außerdem gibt es auch Kurse zur Marienkunde, zur Liturgie, zur Kirchengeschichte und zur Sakramentenkunde. Die einzelnen Vorlesungen werden von Universitätsdozenten und Experten gehalten. (PA) (Fidesdienst, 13/2/2004 - 18 Zeilen, 191 Worte)