Europa/Deutschland - „Kirche in Not“ richtet Rundfunkstudio ein : Wir wollen vor allem darüber berichten, wo die Kirche verfolgt wird oder sich in einer anderen Notlage befindet und unsere Hilfe braucht

Montag, 2 Februar 2004

München (Fidesdienst) - Der deutsche Zweig des internationalen katholischen Hilfswerks Kirche in Not/Ostpriesterhilfe hat in München ein eigenes Rundfunkstudio in Betrieb genommen. Dort wird nach Mitteilung von „Kirche in Not“ für die katholischen Sender Radio Horeb und Radio Maria Österreich das Gesprächsmagazin „Weltkirche aktuell“ produziert. In dieser Reihe geben Persönlichkeiten der Weltkirche Einblick in das Leben von Kirche und Gesellschaft anderer Länder. Zu den ersten Gästen der am 1. Februar startenden Sendereihe gehört den Angaben zufolge der Bischof der russischen Diözese St. Clemens in Saratow, Clemens Pickel. Gespräche über regelmäßige Sendungen gebe es auch mit weiteren Sendern. Außerdem wolle man allen interessierten Rundfunkstationen aktuelle Beiträge und Interviews anbieten. „Wir wollen vor allem darüber berichten, wo die Kirche verfolgt wird oder sich in einer anderen Notlage befindet und unsere Hilfe braucht“, erläutert der Geschäftsführer des deutschen Zweigs von Kirche in Not, Klaus Wundlechner, das Radio-Engagement des Hilfswerks.
Neben dem Rundfunkstudio in München betreibt „Kirche in Not“ in seiner internationalen Zentrale in Königstein/Taunus ein Fernsehstudio. Dort produziert das 1987 gegründete Catholic Radio and Television Network (CRTN), eine Einrichtung von „Kirche in Not“, Filme für Fernsehsender in vielen Ländern, vor allem in Osteuropa und Lateinamerika. In einigen Wochen wird im CRTN-Studio nach Angaben von „Kirche in Not“ mit der Produktion zweier TV-Magazine begonnen, die dann regelmäßig von den christlichen Fernsehsendern Bibel TV, EWTN und K-TV ausgestrahlt werden. Auch säkulare Sender hätten bereits Interesse gezeigt, heißt es bei „Kirche in Not“. (MS) (Fidesdienst, 2/2/2003 – 23 Zeilen, 266 Worte)


Teilen: