AFRIKA - Papst Benedikt XVI. erinnert an die beiden in Kenia und Guinea ermordeten Missionare

Montag, 14 April 2008

2009-11-20
„Es ist für alle, Dozenten und Studenten, wichtig, dass sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, denn sie sollen Instrumente der Verkündigung des Evangeliums sein“: Papst Benedikt XVI. empfängt die Dozenten und Studenten der Päpstlichen Universitäten Roms in Audienz

2009-11-19
Papst Benedikt XVI. empfängt den Präsidenten Burundis und die Ministerpräsidentin von Bangladesch in Audienz: bei den Gesprächen betont er die Bedeutung des Dialogs und der Achtung der Menschenrechte sowie den Beitrag der Kirche zur menschlichen Entwicklung

2009-11-19
Papst grüßt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, mit der Bitte um „vermehrtes Bemühen um eine angemessene Antwort auf die dramatischen Probleme vieler Kinder“

2009-11-19
„Korea braucht keine Mauern sondern Brücken“, so der Erzbischof von Keangju zum Fidesdienst mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Obama

2009-11-18
UN-Experte warnt: In Westafrika könnte es zu einem Konflikt zwischen Drogenhändlern aus Kolumbien und Nigeria kommen

2009-11-18
„Die Frohbotschaft braucht keinen Pass“: Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke am 6. Januar 2010

Rom (Fidesdienst) - Die beiden Missionare, an die Papst Benedikt XVI. beim sonntäglichen Mariengebet auf dem Petersplatz erinnerte sind P. Brian Thorp von den Mill Hill Missionaren (77), der von seiner Haushälterin im Pfarrhaus in Laum (Erzdiözese Mombasa, Kenia) tot aufgefunden wurde und dem Anschein nach Opfer eines bewaffneten Überfalls wurde, und der 62jährige Bruder Joseph Douet aus dem Orden der Brüder des heiligen Gabriel, der am 8. April in Katako (Guinea) ermordet wurde. „Wir danken Gott für diese unserer Brüder, die ihr Leben ohne Vorbehalt dem Amt der Seelsorge widmen und ihre Treue zu Christus manchmal mit dem Opfer des Lebens besiegeln, wie dies gestern für die beiden in Guinea und Kenia ermordeten Missionare gilt. Ihnen gilt unsere große Bewunderung und unser Gebet.“.
P. Thorp wurde am 30. Januar 1931 in Yorkshire Bridge in Bamfordt (Derbyshire, England) als viertes von fünf Geschwistern geboren. Er arbeitete zunächst als Schreiner und Maurer und wollte nach dem Tod seines jüngeren Bruders Brian im Jahr 1967 sein Leben ändern. Im Jahr darauf begann er seine Ausbildung bei den Mill Hill-Missionaren. Im Juni 1970 legte der die zeitlichen und am 29. Juni 1972 die ewigen Gelübde ab. Von 1973 bis 1976 war er in Asankusu in der heutigen Demokratischen Republik Kongo tätig, wo er verschiedene Bauprojekte für die Mission betreute. Später war er in Kenia und Uganda als Missionar tätig. Seit 1999 war er Pfarrer in Lamu.
Bruder Douet stammt aus Pin-en-Mauges in Frankreich. Nach seiner Ausbildung in Boitissandeau und dem Besuch der Universität Angers war er als Lehrer in Cholet tätig. 1971 begann er seine Tätigkeit als Missionar in Senegal. Später zog er noch Guinea um, wo er 1995 in Ourous eine Mission und in Kotako ein Internat gründete. In dem von ihm gegründete Internat wurde er von Einbrechern überrascht, die ihn fesselten und ihm einen Sack über den Kopf stülpten, so dass er erstickte. Bruder Douet wurde in Kotako beigesetzt. Der Beisetzungsfeier stand Erzbischof Vincent Koulibali von Conakry vor. (LM) (Fidesdienst, 14/04/2008- 28 Zeilen, 340 Worte)