VATIKAN - PAPST BEIM ANGELUSGEBET: „BEI DER TAUFE IM JORDAN ZEICHNET SICH BEREITS DER ZUKÜNFTIGE ‚STIL’ DES MESSIAS AB … AUCH WIR; DIE WIR AN WEIHNACHTEN DAS GROSSE FEST DER MENSCHWERDUNG GEFEIERT HABEN, SIND BERUFEN UNSEREN BLICK AUF JESUS ZU RICHTEN UND DAMIT AUF DAS MENSCHLICHE GESICHT GOTTES UND DAS GÖTTLICHE GESICHT DES MENSCHEN“

Montag, 12 Januar 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Bei der Taufe im Jordan zeichnet sich bereits der zukünftige ‚Stil’ des Messias ab … Er kommt als ‚Lamm Gottes’, das die Sünden der Welt auf sich nimmt. So stellt der Täufer ihn den Jüngern vor. Auch wir, die wir an Weihnachten das große Ereignis der Menschwerdung gefeiert haben, sind berufen unseren Blick auf Jesus zu richten und damit auf das menschliche Gesicht Gottes und das göttliche Gesicht des Menschen“, so der Papst in seiner Ansprache zum Angelusgebet, das er am Sonntag, den 11. Januar vom Fenster seines Arbeitszimmers im Apostolischen Palast sprach.
Indem er an das Fest der Taufe des Herrn erinnerte, betonte der Papst, dass es sich um die „erste öffentliche Offenbarung der messianischen Identität Jesu nach der Anbetung durch die Heiligen Drei Könige“ handelte. Aus diesem Grund stehen folgen die beiden Ereignisse, die chronologisch 30 Jahre auseinanderlieben, in der Liturgie direkt beieinander. Abschließend wies der Papst auch darauf hin, dass es sich bei der Taufe Christi um das „erste lichtreiche Geheimnis für Maria und die ganze Kirche handelte“ und wünschte sich, dass es „den Weg jedes Christen beleuchten möge!“. Der vollständige Wortlaut der Ansprache des Papstes ist zugänglich unter:
http://www.evangelizatio.org/portale/adgentes/pontefici/pontefice.php?id=35
(S.L.) (Fidesdienst 12/1/2004 – Zeilen 24, Worte 248)


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